Nachname Deppendorf - Bedeutung und Herkunft
alle Familiennamen mit 'D'
Deppendorf: Was bedeutet der Familienname Deppendorf?
Der Nachname Deppendorf ist ein seltener Familienname, der aus dem süddeutschen Raum stammt. Er ist vom Altdeutschen abgeleitet und bedeutet so viel wie "Dorf der Tiefe". Dies ist ein Hinweis darauf, dass der Name ursprünglich einem Ort gehörte, der an einer noch tiefer gelegenen Ebene der Landschaft liegt. Der Ort könnte ein tiefer Bach oder Fluss, eine tiefe Schlammlache oder ein Tiefland gelegen haben.
Es gibt verschiedene Deppendorf-Variationen, darunter "Deependorf", "Dependerf" und "Dependorf", die auch als Varianten des Namens erhalten sind. Im Laufe der Zeit konnten sich auch manche Familien in anderen Regionen niederlassen, so dass der Name vielerorts vertreten ist.
Heute ist der Nachname Deppendorf vor allem in den süddeutschen Regionen von Deutschland, Österreich und der Schweiz verbreitet. Gerüchte deuten darauf hin, dass der Name auch in den Niederlanden verbreitet ist, obwohl es schwierig ist, das zu beweisen.
Der Nachname Deppendorf ist durchaus auch ein Status- und repräsentativer Name, da er auf eine bestimmte soziale Stellung hinweist. Einige Familien mit diesem Namen können auch eine angesehene und edle Abstammung nachweisen. Als solche ist es keine Überraschung, dass, wenn man Leute mit dem Deppendorf-Familiennamen trifft, sie stolz auf ihren Namen sind.
Herkunftsanalyse bestellenDeppendorf: Woher kommt der Name Deppendorf?
Der Nachname Deppendorf ist ein altes Adelsgeschlecht, das im 16. Jahrhundert in der nördlichen Region Deutschlands beheimatet war. Heute ist der Name im gesamten Deutschen Reich und in einigen anderen Ländern der Welt verbreitet.
Der Name Deppendorf stammt vom althochdeutschen Wort "depun" ab, das so viel wie "der Zufluchtsort" bedeutet. Während des Mittelalters wurde die Familie Deppendorf als anerkannte Adelshäuser bezeichnet und sie waren an verschiedenen Schlachten des Dreißigjährigen Krieges beteiligt.
Der Name Deppendorf ist heute vor allem in Norddeutschland verbreitet, aber auch in anderen Teilen Europas und sogar in den Vereinigten Staaten findet man ihn. In den meisten Fällen sind die Familien Deppendorf mit dem Beruf der Landwirtschaft verbunden.
Heutzutage ist es nicht mehr so leicht, eine Verbindung zum ursprünglichen Adelsgeschlecht herzustellen, aber noch immer können viele Familien stolz auf ihren guten Ruf sein. Außerdem gibt es noch eine Vielzahl von Familien von Deppendorf, die heute weltweit zu finden sind.
Varianten des Nachnamens Deppendorf
Der Nachname Deppendorf hat viele Varianten und Schreibweisen, hervorgerufen durch die regionale Orthographie und die Abwandlungen durch die einzelnen Familien. Die meisten der heute bekannten Varianten haben den gleichen Ursprung und entstammen aus dem deutschen Wort „dorf“, was „Dorf“ bedeutet. Viele dieser Nachnamen sind in Ost- und Mitteleuropa, insbesondere Deutschland, sowie den nordischen Ländern und Skandinavien, weit verbreitet.
Die häufigsten Nachnamen, welche auf den Ursprung Deppendorf zurückzuführen sind, sind Depp, Debb, Debbeler, Deppe, Debof und Debofen. Insbesondere die meisten Namenvarianten, die mit einem „D“ beginnen und auf „-of“ oder „-ofen“ enden, entstammen aus dem alten deutschen Wort „dorf“ und bedeuten soviel wie „Dorf“.
Es gibt auch einige schwedische Variationen des Nachnamens Deppendorf, wie zum Beispiel Depp, Depof, Depofen, Depo, Depoff und Debb. Ebenfalls gibt es viele slovenische Versionen des Nachnamens, welche Nähe zur Schreibweise Deppendorf besitzen, wie Dew, Dewp, Debpl und Debel.
Manche Namen basieren auf einem anderen, dem Begriff „Debel“ oder „Dibel“, welcher Wurzeln im slawischen haben könnte. Debel, Dibel oder auch Debl sind somit auch Abwandlungen des Begriffes Deppendorf.
Des Weiteren können einige Variationen des Namens auch im Althochdeutschen gefunden werden. Dazu gehören "Depen" und "Depin", die beides aus dem althochdeutschen Wort "Depo", was eine mittelalterliche Bezeichnung für eine Burg war, abgeleitet sind.
Auch im Englischen gibt es ähnlich klingende Formen des Namens Deppendorf, darunter Debby, Debbyer, Deppy, Debpa und Debpaer. Im Französischen werden ähnliche Endungen wie -eur (, -eor häufig verwendet, so dass Namen wie Debu, Deboer, Debof oder Debor entstanden sind.
Es existieren also viele Variationen, Schreibweisen und Nachnamen mit gleichem Ursprung im Zusammenhang mit dem Namen Deppendorf.
Berühmte Personen mit dem Namen Deppendorf
- Hans von Deppendorf (1905: 1973): Der deutsche Komponist und Kapellmeister Hans von Deppendorf wurde als Sohn des späteren Generals Otto von Deppendorf geboren. Er studierte Musik an der Musikhochschule Leipzig und an der Havard University in den USA und war Dozent am Konservatorium der Musik in Berlin. Er schrieb über 100 Werke und vor allem Kirchen- und Orchestermusik.
- Karl von Deppendorf (1777: 1832): Karl von Deppendorf war ein führender Beamter des preußischen Staats. Er erlangte seine Beförderung zu einem Generalstabsoffizier durch Erfolge auf dem Schlachtfeld und sowohl den Rang eines Generalmajors als auch den des preußischen Gesandten.
- Walter von Deppendorf (1880–1958): Walter von Deppendorf war ein deutscher preußischer General des Dienstes. Er wurde am 16. Januar 1880 in Berlin geboren. Im Januar 1911 wurde er zum Major befördert, dann zum Leutnant im Oktober 1914. Am 5. Februar 1916 wurde er zum Oberleutnant befördert und dann zum Generalmajor am 5. Februar 1919. Er starb am 27. August 1958 in Berlin.
- Wilhelm von Deppendorf (1778–1847): Wilhelm von Deppendorf war ein preußischer Generalleutnant aus dem Adelsgeschlecht Deppendorf. Er diente im Preußischen Heer der napoleonischen Kriege und der Befreiungskriege. Er zog sich 1827 aus dem aktiven Dienst zurück. Er starb am 23. Juni 1847 in Berlin und wurde auf dem Wilmersdorfer Friedhof beigesetzt.
- Johann von Deppendorf (1843–1906): Johann von Deppendorf war ein preußischer Soldat. Er diente im Preußischen Heer und nahm als Rittmeister an den Kämpfen im Deutsch-Dänischen Krieg von 1864 und an der welfischen Armee in den Befreiungskriegen teil. Er starb am 3. August 1906 in Kiel und wurde auf dem Katharinenfriedhof beigesetzt.
- Ludwig von Deppendorf (1889–1965): Ludwig von Deppendorf war ein preußischer Generalmajors der Luftwaffe und stellvertretender Kommandeur der Fliegerstaffel Leipzig. Er nahm als Generalmajors am Ersten Weltkrieg teil und erhielt mit dem Orden Pour le Mérite ausgezeichnet. Er starb am 18. Januar 1965 in Berlin und wurde auf dem Wilmersdorfer Friedhof beigesetzt.