Nachname Diebald - Bedeutung und Herkunft
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Diebald: Was bedeutet der Familienname Diebald?
Der Nachname Diebald ist eine alte deutsche Variante des Namens Theobald, der aus zwei althochdeutschen Wörtern besteht: "thel" ("Volksstamm") und "bald" ("mutig"). Der Name wurde im Mittelalter hauptsächlich als männlicher Vorname verwendet, aber im Laufe der Zeit wurde er auch als Familienname oder Nachname verwendet oder als ein anonymisierender Name verwendet, um Personen mit derselben Herkunft zu identifizieren.
Es ist möglich, dass Diebald vor langer Zeit als militärischer Titel oder Kampfname verwendet wurde. Viele Nachnamen aus dieser Zeit wurden von bestimmten Fähigkeiten oder Fertigkeiten ableitet, die eine Person auf dem Schlachtfeld auszeichneter machten. Da "bald" mutig bedeutet, vermuten manche Forscher, dass Diebald "der mutige Volkstribun" bedeutete.
Nicht viel ist über die eigentliche Verwendung des Namens Diebald bekannt, aber es wurde oft als Variation des Nachnamens Theobold oder Theobald verwendet, der im vierten Jahrhundert entstand und sich zu dem französischen Nachnamen Théobald und dem englischen Name Taube entwickelt hatte.
Der Name Diebald kam auch in Variationen vor, wie zum Beispiel Dietbald, Deitbaucht und Dietbauch. Es ist auch möglich, dass Diebald von anderen Nachnamen, wie Dietrich und Ditmar, abgeleitet wurde. In manchen Teilen Deutschlands wurde der Nachname auch als Teibold oder Teifold verwendet.
Der Name Diebald ist immer noch ein sehr beliebter deutscher Nachname, aber die meisten Menschen, die heute den Namen tragen, wissen nicht viel über seine Ursprünge. Viele Menschen, die den Namen tragen, nehmen an, dass er vom germanischen Gott Theoden, von Theodor oder sogar von Theobald und der Bedeutung "volksstamm mutig" abgeleitet ist. Andere glauben, dass es sich um einen alten mittelalterlichen Kampfnamen handelt.
Herkunftsanalyse bestellenDiebald: Woher kommt der Name Diebald?
Der Nachname Diebald hat seinen Ursprung in Deutschland. Er ist ein häufiger Nachname in den meisten Teilen des Landes, insbesondere im Süden. Er ist auch in Österreich in der Region Wien und Österreich verbreitet, aber auch in einigen Teilen Frankreichs, Italien, der Tschechischen Republik und Polen.
Der Nachname Diebald stammt aus dem deutschen Wort „diebold“, das einem der alten deutschen Worte für „Krieger“ entspricht. Der Name stammt ursprünglich aus dem 9. Jahrhundert und wurde oft als Kriegerrang verwendet, aber auch als Spitzname für treue, tapfere Krieger.
Es gibt viele Varianten des Namens: Diebald ist, wie viele deutsche Nachnamen, in verschiedenen Schreibweisen zu finden, einschließlich Diepold, Diebold, Deebold, Deibold und Diibold. Der familiäre Name ist auch in vielen weiteren Ländern, einschließlich Kanada, USA, Brasilien, Chile, Panama und Mexiko, verbreitet.
Der Name Diebald hat eine sehr alte und interessante Geschichte, die bis zu den alten Kriegern zurückreicht. Er ist heutzutage weit verbreitet und kann in vielen Teilen der Welt gefunden werden.
Varianten des Nachnamens Diebald
Der Nachname Diebald ist eine althochdeutsche Namensform und leitet sich vom althochdeutschen Begriff „dībal-dît“ ab, der so viel wie „sterbende Pflanze“ bedeutet. Das ist vermutlich eine Anspielung auf die Anfälligkeit von Pflanzen für ungünstige Witterungsbedingungen. Es ist nicht ungewöhnlich, dass Namen sich im Laufe der Zeit verändert haben und in verschiedenen Ländern unterschiedlich geschrieben und ausgesprochen wird.
Einige Variationen des Nachnamens Diebald sind:
- Diebold
- Dieball
- Thyball
- Teebal
- Tebball
- Tiebcll
- Tebboll
- Tibbell
- Diebell
Unter den regionalen Schreibweisen für Diebald gibt es:
- Diebald (Deutschland)
- DiedBald (Österreich)
- Diebaullt (Falteis)
- Diébault (Belgien)
- Deebaugh (Kanada)
- Dieboll (Schweden)
Andere, weniger gebräuchliche Variationen sind:
- Diabell
- Tebell
- Tippol
- Dippoll
- Tappale
- Deebow
- Diebaw
- Dieboldt
Es gibt auch einige weniger gebräuchliche Nachnamen, die auf denselben Ursprung zurückzuführen sind, wie z.B.:
- Doboll
- Dubuhl
- Debolt
- Duboll
- Tacoun
- Debbe
- Dellt
- Dabee
In manchen Fällen gibt es auch mehrere Versionen mit unterschiedlichen Zusätzen und strukturellen Änderungen, wie z.B. Dubova oder Diabaud.
Insgesamt kann man sagen, dass es eine große Vielfalt an Varianten des Nachnamens Diebald gibt - sowohl in alten Schreibweisen als auch in moderneren Versionen derselben. Viele dieser Varianten sind regional begrenzt und es ist nicht ungewöhnlich, Namen zu finden, die sich draußen der deutschen Sprache stark in ihren Schreibweisen oder Ausspraches unterscheiden.
Berühmte Personen mit dem Namen Diebald
- Ricarda Diebald (1830-1905), deutsche Schriftstellerin und Journalistin
- Carina Diebald (geb. 1981), deutsche Schauspielerin
- Carl Diebald (1840-1914), deutscher Architekt
- Georg Diebald (1860-1905), deutscher Maler und Graphiker
- Johannes Diebald (geb. 1954), deutscher Musiker
- Anna Diebald (1803-1856), deutsche Schriftstellerin
- Johann Diebald (1772-1846), deutscher Dichter und Schriftsteller
- Georg Heinrich Diebald (1734-1810), deutscher Architekt
- Johann Daniel Diebald (1767-1831), deutscher Maler und Radierer
- Konrad Diebald (1813-1877), deutscher Schulmann und Autor
- Johannes Diebald (1881-1935), deutscher Schauspieler
- Maria Diebald (1788-1845), deutsche Schriftstellerin
- Ursula Diebald (geb.1954), deutsche Autorin
- Siegfried Diebald (1895-1974), deutscher Geophysiker
- Wolfgang Diebald (1946-1991), deutscher Komponist und Musikwissenschaftler
- Franziska Diebald (1848-1911), deutsche Schriftstellerin
- Dieter Diebald (geb. 1945), deutscher Architekt und Stadtplaner
- Friedrich Wilhelm Diebald (1863-1923), deutscher evangelischer Theologe und Missionswissenschaftler
- Wilhelm Diebald (1815-1880) deutscher Bibliothekar
- Paul Diebald (1871-1936), deutscher Hebamme und Heilpraktikerin