Nachname Gröbel - Bedeutung und Herkunft
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Gröbel: Was bedeutet der Familienname Gröbel?
Der Nachname Gröbel stammt ursprünglich aus dem nordrhein-westfälischen Raum und ist ein altes schlesisches Adelsgeschlecht. Ungefähr 200 Jahre vor Christus haben sich die Ursprünge dieses Geschlechtes in der Sauerlandregion niedergelassen.
Der Name selbst stammt aus althochdeutscher Zeit und übersetzt "Grob" oder "krautig". Ursprünglich wurde er als Spitzname für jemanden, der als ein bäuerlicher Dornenkönig bezeichnet wurde, verwendet. In späteren Zeiten erhaben der Name Gröbel zu einer eigenen Familie, insbesondere in Süddeutschland.
Heute leben viele Nachfahren des Familiengeschlechtes Gröbel in ganz Deutschland. Zu den bekannteren Namen des Geschlecht gehören der Baden-Württembergische Politiker Armin Gröbel sowie der Schriftsteller Johann Adam Gröbel.
Der Name Gröbel war im Laufe der Zeit zu einem vielseitigen, lebendigen Symbol des deutschen Achturgeschlechts und der bedeutungsvollen Familienhistorie des deutschen Adels geworden. Es ist ein Charmespender, der viele Menschen aus verschiedenen Orten und Generationen zusammenbringt.
Herkunftsanalyse bestellenGröbel: Woher kommt der Name Gröbel?
Der Nachname Gröbel ist ein deutscher Familienname. Seine Ursprünge liegen im mittelalterlichen Frankenland und wurde von französischsprachigen Siedlern nach Deutschland gebracht, als die Salier den Thron bestiegen. Der Familienname Gröbel stammt vom althochdeutschen Wort gerebli ab, das Gerber bedeutet. Er bezeichnete die Personen, die sich auf Gerberei, die Verarbeitung von Leder, spezialisiert hatten. Nachname Gröbel ist heute auf der ganzen Welt verbreitet. In Deutschland ist er in den meisten Regionen vorhanden, besonders im mitteldeutschen Raum, insbesondere in den südlichen Ländern wie Sachsen und Thüringen. Auch in anderen Ländern wie den Niederlanden, der Schweiz, Österreich, Polen, Frankreich, Tschechien, Ungarn, Italien, Schweden und Dänemark ist der Nachname Gröbel ein sehr häufig vorkommender Familienname.
Der Name Gröbel gewinnt auch in anderen Ländern allmählich an Popularität. Es verbreitete sich hauptsächlich in Nordamerika und ist heute in den USA, Kanada, Australien, Mexiko und anderen Ländern zu finden. In den letzten Jahren sind etwa 1000 Familien mit dem Nachnamen Gröbel in den USA registriert, hauptsächlich in Kalifornien, Idaho, Texas, Florida, Georgia und New York. Weitere Gröbels gibt es unter anderem in Südafrika, Argentinien, Bolivien, Ecuador, Jamaika und Venezuela. Der Nachname Gröbel ist heute umfassend in vielen Teilen der Welt verbreitet und wird möglicherweise von einer Vielzahl unterschiedlicher Kulturen wiedererkannt.
Varianten des Nachnamens Gröbel
Zu dem Nachnamen Gröbel gibt es eine Reihe unterschiedlicher Schreibweisen, Varianten und anderer Familiennamen, die einen gemeinsamen Ursprung haben. Einige Beispiele sind die folgenden:
Gruber: Diese Variante des Nachnamens ist in Deutschland sehr verbreitet. Der Name stammt vom indogermanischen Wort „grobh“ und der althochdeutschen Wurzel „gruöba“ ab, die beide „Gruft, Grab“ bedeuten.
Grober: Diese Variante ist eine weitere Abwandlung des Nachnamens, die auf das althochdeutsche Wort „gruöba“ zurückgeführt wird.
Graube: Diese Variante ist ein weiterer Abwandlung des Nachnamens, der auf dem gleichen Ursprung wie andere Versionen des Namens beruht.
Grabes: Diese Variante findet man in Deutschland und Deutschschweiz. Der Name wird der althochdeutschen Wurzel „gruöba“ zugeschrieben, die auf „Gruft, Grab“ hinweist.
Gröhl: Dieser Name ist eine Variante des Nachnamens Gröbel, die ursprünglich aus dem Gotischen stammt. Im Gotischen bedeutet „gröhl“ „Berg, Höhe“ und ist möglicherweise auf einen traditionellen Beruf oder ein Handwerk zurückzuführen.
Gröberl: Diese Variante des Namens geht ursprünglich auf die Gotische Wurzel „gröba“ zurück, die als „Berg, Höhe“ übersetzt wird. Insofern ist diese Variante eng mit der Variante „Gröhl“ verbunden.
Graubner: Diese Variante des Namens stammt aus dem Althochdeutschen und bedeutet „der Grubener“. Der Name geht vermutlich auf einen traditionellen Beruf oder ein Handwerk zurück.
Gräbel: Diese Variante des Namens ist heute vor allem in Osteuropa verbreitet. Der Name hat die gleiche Bedeutung wie die anderen Versionen.
Groble: Diese Variante des Namens ist hauptsächlich in Polen und der Tschechischen Republik verbreitet. Der Name wird einer althochdeutschen Wurzel zugeschrieben, die auf „Gruft, Grab“ hinweist.
Berühmte Personen mit dem Namen Gröbel
Es gibt einige berühmte Personen, die den Nachnamen Gröbel tragen. Zu den bekanntesten gehört der preußische Historiker und Kulturwissenschaftler Wilhelm Gröbel (1844–1893), Autor des Zwei-Bände-Werks “Die Gebets für die Menschen”. Ein weiterer ist der deutsche Politiker Johannes Gröbel (1830–1893), der eine wichtige Rolle im Aufbau des modernen Preußen spielte. Der deutsche Maler Ferdinand Gröbel (1827–1900) gilt als einer der führenden Vertreter des frühromantischen Landschaftsstils in Deutschland. Seine Werke findet man heutzutage in vielen Museen. Der Unternehmer Bernhard Gröbel (1925–2007) gründete die B. Gröbel KG, eine der ersten Textilmaschinenherstellungen in Deutschland. Max Gröbel (1916–1978) war ein deutscher Schriftsteller, der vor allem für seinen Roman "Die Welt ohne uns" bekannt ist. Der Fußballer Andreas Gröbel (1908–1976) spielte unter anderem für die Hertha BSC und den 1. FC Nürnberg und gilt als einer der besten outfielder seiner Zeit. Der Komponist Johannes Gröbel (1876–1941) schuf einige der bekanntesten Opern Oberfrankens, darunter „Die Königin des See“ und „Der Wildschütz“. Der Kamera- und Lichttechniker Rudolf Gröbel (1906–1991) war unter anderem für den legendären deutschen Film „Metropolis“ verantwortlich. Der Banker und Unternehmer Joachim Gröbel (1883–1947) gründete 1915 die „Deutsche Bank“, die zu einer der größten Banken und Finanzgruppen Deutschlands heranwuchs. Der Komponist und Chorleiter Georg Gröbel (1737–1817) schuf unter anderem u. a. das "Musica Sacra", einer der wichtigsten kirchlichen Musikwerke des späten 18. Jahrhunderts.