Nachname Harberding - Bedeutung und Herkunft
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Harberding: Was bedeutet der Familienname Harberding?
Der Nachname Harberding ist ein sehr altes deutsches Patronym und bezieht sich auf den Namen Harbert, der auf den althochdeutschen Namen "Hari-berht" zurückgeht. Im althochdeutschen bedeutet Harbert "Kriegsherr" oder "Freiherr". Auch heute noch tragen viele Mitglieder der Harberding-Familie eine Art Adelstitel, der auf diesen alten Namen zurückgeht.
Der Ursprung des Namens Harberding geht auf eine mittelalterliche Familie zurück, die im 15. Jahrhundert im nördlichen Teil Deutschlands, nämlich im damaligen Sachsen und Hessen, lebte. Da unser heutiges Wissen jedoch noch beschränkt ist, ist es uns nicht möglich zu sagen, wie lange der Name Harberding bereits existiert.
Seit 1705 sind jedoch die Namen Harberding und Harbert in vielen Gegenden Deutschlands bekannt. Sie tauchen in verschiedenen Dokumenten auf, darunter Berichte über lokale Familien, Zahnarztinformationen aus dem 19. Jahrhundert und Landregisterauszüge.
Heutzutage teilen unzählige Familien den Namen Harberding, von denen viele in verschiedenen Ländern der Welt zu finden sind. Während sich die Fähigkeiten der Familienmitglieder über die Jahre geändert haben, ist Harberding nach wie vor ein Name, den man mit Titeln, alten Traditionen und Errungenschaften in Verbindung bringt. Obwohl wir heutzutage keine Kriegsherren mehr sind, ist der Name Harberding ein Symbol für unseren eigenen Stolz und Erfolg.
Herkunftsanalyse bestellenHarberding: Woher kommt der Name Harberding?
Der Nachname Harberding ist ein süddeutscher Name und stammt aus dem Norden des Landes. Ursprünglich waren die Harberdings in Thüringen, Niedersachsen, Sachsen, Nordrhein-Westfalen und Schleswig-Holstein zu finden. Heutzutage ist der Name vor allem in Norddeutschland noch sehr verbreitet, insbesondere in den bevölkerungsreicheren Regionen, wie Hamburg, Bremen und Niedersachsen.
Der Name ist auch in anderen Teilen Deutschlands und in der Schweiz zu finden. Auch in Nordamerika ist der Name weit verbreitet - besonders in den USA - und es gibt zahlreiche Nachfahren deutschstämmiger Einwanderer, die den Nachnamen Harberding tragen. Durch die weltweite Migration bekannter Namensträger können Harberdings auch in anderen Teilen der Welt gefunden werden.
In den deutschen Telefonbüchern sind heutzutage etwa 5700 Harberdings in ganz Deutschland gelistet, wobei die weitverbreitetsten Vorkommen in den nördlichen Bundesländern liegen. Aber auch in den südlichen Bundesländern sind vereinzelte Nachfahren dieses deutschen Namens zu finden.
In Deutschland ist also der Name Harberding immer noch lebendig und auch international erfreut er sich immer größerer Beliebtheit. Sowohl in Europa als auch in anderen Teilen der Welt verbreitet sich dieser Name immer weiter und verschiedene Linien der bekanntesten Familien des Namens gibt es in den USA, in Kanada und auch in Australien.
Varianten des Nachnamens Harberding
Der Nachname Harberding wurde in Deutschland in unterschiedlichen Varianten geschrieben. Am häufigsten findet man die Schreibweisen Harberding, Harbarde, Herberding und Harverding.
In der Alten Landkarte von Niedersachsen von 1698 wurden einige Steuerzahler mit dem Namen Harbarde erwähnt. In den sogenannten „fahrenden Familien“, die aus verschiedenen Teilen Deutschlands nach Niedersachsen eingewandert sind, findet sich mitunter der Name Herberding.
Es gibt auch einige seltener benutzte Schreibweisen wie Harbing, Harbingen oder Harberting.
Harberding ist eine Ableitung des Ortsnamens Herberdingen, eines kleinen norddeutschen Dorfes in der Nähe von Göttingen. Der Ort war in früheren Zeiten ein Zentrum des Bergbaus und ist bereits seit dem 11. Jahrhundert urkundlich erwähnt.
Der Name Harberding versteht man auch als eine Kombination der Elemente „har“ und „berding. „Har“, als Kurzform des ursprünglich althochdeutschen Wortes „heri“, steht für „Krieger“ oder „Held“ und ist eine dieser typischen althochdeutschen Bestandteile, die immer wieder in Nachnamen oder Ortsnamen auftauchen. „Berding“ stammt vom althochdeutschen Wort „berida“ und ist eine alte Bezeichnung für menschliche Stammesverwandtschaft.
Manche Experten gehen davon aus, dass Harberding ursprünglich aus „Harpinerding“, abgeleitet von „Harpiner“ abgeleitet wurde, was ebenfalls auf althochdeutsch 'Very noble tribe" bedeutet. Aber ob das der tatsächliche Ursprung von Harberding ist, ist heutzutage nur noch schwer nachzuvollziehen.
Heutige Varianten des Nachnamens sind Harberding, Harbarde, Herberding und Harverding; seltener auch Harbing, Harbingen oder Harberting.
Die oben genannten Variationen zeigen, dass sich der Name Harberding im Laufe der Zeit mehrmals verändert hat. Doch noch heute ist er eine häufig vorkommende Nachnamensform in Deutschland.
Berühmte Personen mit dem Namen Harberding
Es gibt einige bekannte Personen mit dem Nachnamen Harberding. Zunächst ist da Wolfgang Harberding, der Direktor der Frankfurter Allgemeinen Zeitung, der seit 2013 im Amt ist. Henning Harberding ist ein deutscher Jurist und Wirtschaftswissenschaftler und seit 2014 als Präsident des Deutschen Richterbundes tätig. Michael Harberding war von 2007 bis 2014 Landesvorsitzender der Deutschen Schutzstaffel (DSS). Er war auch ein äußerst wohlhabender Politiker und Gewerkschafter. Mathias Harberding ist ein deutscher Politiker der AfD und ehemaliger Chef der Staatskanzlei von Nordrhein-Westfalen. Er war 30 Jahre lang in verschiedenen Funktionen im öffentlichen Dienst tätig, bevor er seine politische Karriere begann. Martin Harberding ist seit 2017 der CEO der australischen Kaffeehauskette Gloria Jean's Coffees. Zuvor war er von 2014 bis 2016 als CEO bei den Sistema-Konzern tätig. Holger Harberding ist ein deutscher Unternehmensberater und Mitglied im Kompetenznetz des Deutschen Genossenschafts- und Raiffeisenverbandes. Thomas Harberding ist seit 2017 Vorstandsvorsitzender des Verbandes für Forderungsmanagement, wo er die Interessen der Industrie und der Verbraucher in allen Fragen des Forderungsmanagements vertritt. Inge Harberding ist ein deutscher Politiker und seit 2017 für die CDU im Landtag von Nordrhein-Westfalen. Zu guter letzt ist noch Herman Harberding zu nennen, ein deutscher Maler und Grafiker des 20. Jahrhunderts.