Spurensuche im Erbgut: Was mein iGENEA DNA-Test über den Nachnamen Hell und meine genetische Herkunft offenbarte
Familienname Hell
Nachdem ich einen iGENEA DNA-Test absolviert und meine Ergebnisse erhalten habe, gibt es nun spannende Einblicke in meine familiäre Herkunft: Der Nachname "Hell" hat seinen Ursprung offenbar in Süddeutschland und der Schweiz. Meine DNA offenbart eine mütterliche Linie, die zur weit verbreiteten Haplogruppe H6 gehört, und eine väterliche Linie, die zu einer Haplogruppe gehört, die vor etwa 4000 Jahren im Gebiet südlich der heutigen Ukraine und Russland zu finden war.
Vor einigen Wochen entschied ich mich, einen DNA-Test bei iGENEA durchzuführen, um meine genetische Herkunft zu ergründen. Mit ihrem umfassenden, auf modernsten wissenschaftlichen Erkenntnissen basierenden Testkit versprach iGENEA, mehr Licht in die dunklen Ecken meiner Familiengeschichte zu bringen. Angesichts meines Nachnamens "Hell" war ich besonders daran interessiert, was der Test wohl über meine möglichen deutschen, schweizerischen oder österreichischen Wurzeln offenbaren würde.
Die Auswertungsphase begann, nachdem ich die DNA-Probe – ganz einfach und unkompliziert per Wangenabstrich – zur Analyse eingesendet hatte. Einige Wochen später erhielt ich schließlich meine individuelle Auswertung, und trotz meiner hohen Erwartungen übertrafen die detaillierten Ergebnisse alle meine Annahmen.
Die erste Überraschung war, dass der Nachname "Hell" seinen Ursprung in Süddeutschland und in der Schweiz hat, was durch fundierte genealogische Nachweise untermauert wurde. Es ist vermutlich entstanden aus dem mittelhochdeutschen Wort "hel" für "hell, klar, strahlend", was auf den ursprünglichen Träger des Namens hindeuten könnte, der als besonders helle oder kluge Person gesehen wurde.
Doch welches Bild zeichnet meiner DNA hinsichtlich meines genetischen Erbes? In meiner mütterlichen Linie konnte eine Zuordnung zu der Haplogruppe H6 – eine sehr alte und weit verbreitete europäische Haplogruppe – nachgewiesen werden. Die väterliche Linie, vorgestellt durch die männliche Y-DNA, gehört zur Haplogruppe R1b1b2a1a2f2, die auf eine Bevölkerungsgruppe hinweist, die vor etwa 4000 Jahren im Gebiet südlich der heutigen Ukraine und Russland zu finden war und sich mit der Zeit westwärts über Europa ausgebreitet haben.
Diese Ergebnisse erweitern mein Verständnis meiner Vorfahren enorm, geben mir ein neues Bewusstsein für meine Identität und prägen meine Sicht auf die globalen Zusammenhänge menschlicher Migration und Vermischung.
E. Hell