Nachname Kapellmann - Bedeutung und Herkunft
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Kapellmann: Was bedeutet der Familienname Kapellmann?
Der Nachname Kapellmann leitet sich von der lateinischen Wurzel 'capella' (Kapelle) ab. Kapellmann bedeutet daher soviel wie "Kapellenleiter". Der Begriff hat seinen Ursprung in der mittelalterlichen Kirche und bezieht sich auf den verantwortlichen Leiter einer Kapelle, einer kleinen Kirche oder eines Gotteshauses. Im Mittelalter unterstanden die Kapellmeister dem jeweiligen Adel, und die Kapellmänner wurden als Verwalter der Kapellen, als Komponisten und als Chorleiter eingesetzt. Der Kapellmann war in religiösen Kreisen ein wichtiger Beruf, da er sowohl für die musikalischen Formen als auch für die liturgischen Gesänge zuständig war.
Im Laufe der Jahrhunderte änderten sich die Aufgaben der Kapellmänner jedoch. Der Beruf kam auch in anderen gesellschaftlichen Systemen vor und wurde mehr zu einer Begleitung der Musik, als zu einem Verwalter. So begannen mehr Musiker, Kapellmänner bzw. Dirigenten zu werden und übernahmen mehr und mehr die Rolle des Kapellmeisters.
Der Nachname Kapellmann ist heute noch weit verbreitet, aber viele Menschen mit diesem Namen stammen nicht mehr unmittelbar aus einer musikalischen Tradition. Trotzdem ist es eine Ehre, den Namen Kapellmann tragen zu dürfen, denn er ist ein Zeugnis einer alten, musikalischen Tradition. Kapellmänner waren und sind immer noch eine wichtige Säule in der Musikwelt und es ist schön, dass einige Menschen ihre Arbeit über die Jahrhunderte hinweg weitergeführt haben und durch ihren Namen noch an sie erinnern.
Herkunftsanalyse bestellenKapellmann: Woher kommt der Name Kapellmann?
Der Nachname Kapellmann stammt aus dem Deutschen und ist ein Familienname, der im 16. Jahrhundert entstand. Der Name kann auf die verschiedenen Berufsgruppen innerhalb der Kirche zurückgeführt werden. Kapellmann bedeutete einfach nur "Kapelle-Mann", was jemanden bezeichnete, der für die Musik einer Kirche verantwortlich war. Die Nomenklatur fand dann auch als Familienname Verwendung.
Heutzutage ist der Nachname Kapellmann in vielen europäischen Ländern verbreitet, besonders in Deutschland, der Schweiz und in Österreich. Allerdings hat er auch weite Verbreitung in den USA gefunden, da viele deutsche Auswanderer nach Amerika gelangten. In Deutschland ist Kapellmann der 195. häufigste Nachname. In der Schweiz steht er auf Platz 175 und in Österreich auf Platz 108 der häufigsten Nachnamen.
Auch in anderen Ländern gibt es immer wieder Verbreitung des Nachnamens Kapellmann, da einige deutsche Auswanderer nach Kanada, Australien, Brasilien, und Chile ausgewandert sind. Viele Kapellmanns haben auch ihren Weg nach Griechenland, Südafrika und nach Israel gefunden.
Der Nachname Kapellmann hat eine lange Geschichte und ist heutzutage in vielen Ländern der Welt zu finden. Es gibt Menschen mit diesem Namen, die in vielen unterschiedlichen Ländern leben und arbeiten. Die ursprüngliche Bedeutung dieses Namens zeigt, warum er bis heute so weit verbreitet ist.
Varianten des Nachnamens Kapellmann
Varianten und Schreibweisen für den Nachnamen Kapellmann sind unter anderem Kappellmann, Kapelmann, Kappelmann, Kappelman, Kapllmann, Kappellman und Kapelman.
Der Nachname Kapellmann hat seinen Ursprung vorwiegend in Deutschland und der Schweiz. Er stammt aus dem althochdeutschen Wort „kappall“, was so viel bedeutet wie „die Einschnitte der Felder“, daher können die Personen mit diesem Namen als Hof- oder Bauernbesitzer angesehen werden.
Weiterhin gibt es viele Nachnamen, die sich vom Namen Kapellmann ableiten. Einige der häufigsten sind Kapelle, Kappeler, Kappler, Koppelman, Koppelmann, Koppel, Kople, Kaple und Kapp. Alle diese Nachnamen haben eine Verbindung zu den althochdeutschen Wörtern „Kappe“ und/oder „Kappeled“, welche letztlich für den Besitzer einer Kappe oder eines kleinen Dorfes standen.
Auch in anderen europäischen Ländern gibt es Nachnamen, die ähnlich, aber nicht identisch mit dem Nachnamen Kapellmann aussehen. Einige Beispiele in Italien sind Capella, Cappella, Capellini und Cappellini, und in Frankreich gibt es Kapelle, Kapp-Laine, Kappelle, Koppelle und Kapal.
Schließlich gibt es auch einige seltene Nachnamen, die sich vom Nachnamen Kapellmann ableiten, einschließlich Kapplmann, Kappelheim, Kappelmüller, Kappelmeier, Kapeller und Kapelinger. Viele dieser Nachnamen sind Regionalvarianten oder haben eine geringere Verbreitung als die häufigeren Varianten.
Berühmte Personen mit dem Namen Kapellmann
1.Wolfram Kapellmann: Wolfram Kapellmann ist ein deutscher Schauspieler und Synchronsprecher. Er wurde 1946 als Sohn des Schauspielerpaares Alfred und Gertrud Kapellmann in West-Berlin geboren und studierte ab 1966 Schauspiel in München und später in New York. Als Schauspieler hatte Kapellmann vor allem in zahlreichen Fernsehserien Erfolg, u.a. in „Der Alte“, „Ein Fall für Zwei“ und „Die Kirche bleibt im Dorf“. 2.Johannes Kapellmann: Johannes Kapellmann ist ein deutscher Fußballtrainer. Er wurde 1947 geboren und hatte als Aktiver eine erfolgreiche Karriere als Innenverteidiger. Als Trainer sammelte er Erfahrungen als Assistent und Chefcoach vor allem in der 2., 3. und Regionalliga, ehe er im Jahre 1997 das Amt des sportlichen Leiters übernahm. 3.Janin Kapellmann: Janin Kapellmann ist eine deutsche Profiboxerin. Sie wurde 1983 geboren und begann früh mit dem Boxsport. Mit 18 Jahren wurde sie deutsche Jugendmeisterin und startete danach im Profisport. 2007 gewann Kapellmann ihren ersten Titel als professionelle Boxerin und wurde die erste deutsche Profiboxerin, die den WBO-Weltmeistertitel im Halbmittelgewicht gewinnen konnte. 4.Gertrud Kapellmann: Gertrud Kapellmann ist eine deutsche Schauspielerin und Synchronsprecherin. Geboren wurde sie 1912 in Berlin und begann ihre Karriere am Berliner Schillertheater. Kapellmann stand vor allem auf der Bühne und in Schauspielfilmen vor der Kamera und sprach auch für viele amerikanischen Filmstars, z.B. Bette Davis und Katharine Hepburn, Synchronstimmen. 5.Alfred Kapellmann: Alfred Kapellmann war ein deutscher Schauspieler, Drehbuchautor und Regisseur. Geboren 1916 in Berlin, machte er sich früh als Schauspieler einen Namen und schrieb nach dem 2. Weltkrieg seine ersten Drehbücher und verfilmte sie dann auch selbst als Regisseur. Später wurde er einer der bekanntesten Synchronsprecher Deutschlands.