Nachname Kießlich - Bedeutung und Herkunft
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Kießlich: Was bedeutet der Familienname Kießlich?
Der Nachname Kießlich ist ein seltenes Familiennamen, der geographisch schwer verankert ist. Er kommt hauptsächlich in Deutschland vor, jedoch hat er auch seine Verbreitung in anderen europäischen Ländern, darunter Österreich, Schweiz und Tschechien.
Der Nachname Kießlich stammt vermutlich von "Kiesels" ab, dem Namen eines Berges in der Nähe von Bayreuth in Mittelfranken, Bayern. Zudem ist dies ein sehr altes Wort, das schon im 8. Jahrhundert in alten schwäbischen Schriften gefunden wurde.
Der Name könnte auch vom Wort "kißlich", das "kleine Kiesels" bedeutet, abgeleitet worden sein. Es ist möglich, dass der Name ursprünglich "Kiesels" bedeutete und dann "kißlich", womit die "kleinen Kiesels" bezeichnet wurden, hinzugefügt wurde.
Der Name ist auch ein Familienname, der wahrscheinlich von einer Gruppe von Menschen mit dem Nachnamen Kießlich stammt, die im Laufe der Jahrhunderte im gleichen Gebiet gelebt haben. Es ist möglich, dass die Familienmitglieder eng miteinander verbunden waren und einst das gleiche Anwesen besessen haben.
Es lässt sich jedoch schwer sagen, welche Bedeutung heutzutage mit dem Nachnamen Kießlich verbunden ist, da er sehr selten ist und nicht viele Leute auf der ganzen Welt mit dem Nachnamen vertraut sind. Wahrscheinlich ist es ein Name, der eine bestimmte Verbindung zu einem bestimmten Gebiet in Deutschland aufweist, aber nicht viel mehr.
Herkunftsanalyse bestellenKießlich: Woher kommt der Name Kießlich?
Der Nachname Kießlich ist einer der seltensten deutschen Nachnamen. Er ist vor allem in Baden-Württemberg sowie in verschiedenen angrenzenden Regionen Deutschlands und Österreichs verbreitet. Es gibt jedoch vereinzelte Siedlungen im gesamten deutschsprachigen Raum, die diesen Nachnamen tragen.
Der Name Kießlich leitet sich von dem althochdeutschen Wort "Küsse" oder dem mittelhochdeutschen Wort "Küs" ab, was so viel wie "Kuss" bedeutet. Der Name wird also als eine abgewandelte Form des Koseworts "Küsschen" betrachtet. Der Name ist auch häufig als Küßlich, Küßle oder Küßler aufgeführt.
Der Nachname Kießlich entstand wahrscheinlich im Mittelalter, als Menschen in Germanien begannen, Familiennamen zu hinterlassen und Menschen in einer Familie begannen, dieselben Namen zu tragen. Im frühen 17. Jahrhundert nahmen viele deutsche Auswanderer, die loszogen, um in den Vereinigten Staaten von Amerika ein neues Leben zu beginnen, auch ihre Familiennamen mit. Heute tragen ungefähr 4.000 Menschen in den USA den Nachnamen Kießlich. In manchen prominenten Fällen wird dieser Name auch als Keusch oder Keuschle geschrieben.
Es gibt auch andere Länder, in denen der Nachname Kießlich mit Bedacht getragen wird. Es gibt Berichte über Menschen aus Griechenland, der Schweiz, Frankreich und sogar Australien, die den Nachnamen tragen. Der Nachname ist auch in Österreich sowie in seinen ehemaligen Kolonien durch deutsche Einwanderer verbreitet.
Varianten des Nachnamens Kießlich
Der Nachname Kießlich bezieht sich vermutlich auf das gotische Wort "Kais" für "Mündung eines Flusses". Daher kommt die Schreibweise Kießlich dagetan.
Abgeleitete Namen gibt es mehrere Versionen des Nachnamens Kießlich, sowie regionale Schreibweisen. Einige dieser Variationen sind:
Kißlich, Kisslich, Kösselich, Kösslisch, Kösslitz, Kösslich, Kießelich, Kießelisch, Kießlitz, Kießlich, Kießlin, Kießling, Kießlich.
In Deutschland kann man diesen Nachnamen vor allem im Nordosten des Landes finden. Er weist aber auch auf eine lange Siedlungsgeschichte an verschiedenen Orten hin, zum Beispiel in den USA, Kanada und Australien.
In viele Fällen kann man auch Abwandlungen des Nachnamens Kießlich im Zusammenhang mit Einwanderern aus Europa finden. Zum Beispiel Kesslick, Kießle, Kiselewicz, Kissa, Kissick und Kiessele.
Die Stammväter des Nachnamens Kießlich entstammen Nordost-Deutschland. Sie sind im Zuge verschiedener Auswanderungsbewegungen im 16. und 17. Jahrhundert zunächst in das Rheinland und später nach Nordamerika ausgewandert. Ab dem 16. Jahrhundert findet man den Nachnamen Kießlich auch in verschiedenen Kaufverträgen im Thüringer Bergland.
Im 19. Jahrhundert hatten viele Einwanderer aus Deutschland, die den Kießlich-Nachnamen trugen, als Auswanderer den außereuropäischen Kontinenten in den USA, nach Kanada und Australien gewandert. Daher findet man fast überall dort den Nachnamen Kießlich, vor allem im Anglizismus und in abgewandelten Formen.
Berühmte Personen mit dem Namen Kießlich
Der Musiker der Rockband „Frei.Wild“, Michael Kießlich, dürfte die bekannteste Person der Familie Kießlich sein. Eine weitere bekannte Persönlichkeit der Kießlich-Familie ist der Kabarettist, Schauspieler und Synchronsprecher Uwe Kießlich, der unter anderem Rollen in der Serie „Wer ist hier der Boss?“ und verschiedenen Filmen an der Seite von Christiane Hörbiger und Klaus Wowereit gesprochen hat. Sein Sohn, Elias Kießlich, ist Schauspieler und Synchronsprecher. Auch andere Mitglieder der Kießlich Familie sind in den Medien präsent. So hat die Schauspielerin Marie Kießlich u. a. in dem Film „Das Traumschiff: Karibik“, in „Der Alte" und in „Mikschs-Mädchen" mitgewirkt. Der Schauspieler und Regisseur Kai Kießlich ist unter anderem durch die ZDF-Krimiserie „Die Besucherin“ bekannt geworden und ebenfalls als Synchronsprecher tätig. Seine Schwester, Hanna Kießlich, ist in Film und Fernsehen ebenfalls aufgetreten und war unter anderem in „Alarm für Cobra 11“ zu sehen. Kleiner-Kinobesucher kennen vielleicht auch Kult-Schauspieler-Brüder Daniel und Michael Kießlich, die unter anderem beim Film „Negativ Elkf Ikfow“ von Marimba Prod. mitgewirkt haben. Weitere öffentlich bekannte Personen mit Kießlich als Nachnamen sind der Theaterautor Wolfgang Kießlich, der Sportjournalist Mathias Kießlich und der Lehrer und Parteimanager Thomas Kießlich.