Nachname Klaißle - Bedeutung und Herkunft
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Klaißle: Was bedeutet der Familienname Klaißle?
Der Nachname Klaißle ist ein deutscher Familienname. Er ist ein patronymischer Name, der also vom Vornamen des Vaters abgeleitet ist. Der Name leitet sich von dem mittelhochdeutschen Wort "Klaus", was eine verkürzte Variante des Namens Nikolaus ist. Es wird auch angenommen, dass der Nachname von einer Umschreibung des Vornamens Klaus oder von einer Variante des Gotischen Nachnamens "Chlaiß" stammen kann.
In der deutschen Sprache bedeutet der Name übersetzt "der Sohn des Klaus". Der Name Klaißle kann auch in den Variationen Kleinle, Klausle, Kleis, Kleisle oder Klässele gefunden werden.
Der Name ist nicht sehr häufig, aber er kann in Deutschland und in einigen anderen europäischen Ländern gefunden werden. Es ist auch nicht ungewöhnlich, den Nachnamen in den USA zu finden, hauptsächlich in den Staaten, in denen viele Deutschstämmige leben. Während des 19. Jahrhunderts wanderte eine große Anzahl deutscher Einwanderer in die USA aus, was zu einer Verbreitung des Namens Klaißle beitrug.
Der Name Klaißle kann auf verschiedene Arten geschrieben werden, die sich jedoch alle auf seine deutsche Herkunft beziehen. Es gibt keine offiziellen Bedeutungen oder Hintergründe zu dem Nachnamen, aber er ist eine Erinnerung an die germanische Vergangenheit und die Wurzeln vieler deutscher Familien.
Herkunftsanalyse bestellenKlaißle: Woher kommt der Name Klaißle?
Der Nachname Klaißle hat eine deutsche Herkunft. Er stammt aus der althochdeutschen Sprache und kann somit als eine Form des Namens Klägel oder Klaimer identifiziert werden. Dieser Name kann auf das mittelhochdeutsche Wort "klisen" zurückgeführt werden, was soviel bedeutet wie "klagen oder weinen". Somit kann man schlussfolgern, dass der Name einst einen Trauerexpressionsnachnamen war und seiner Träger zum Ausdruck brachte, dass er trauert.
Klaißle ist heute ein relativ seltener Name, der vor allem in Deutschland zu finden ist. Allerdings scheinen einige Varianten des Namens (z.B. Klässel oder Klaisel) auch in vielen anderen Ländern Europas und sogar in den Vereinigten Staaten vorzufinden zu sein.
Laut dem Familienverband e.V. gibt es in Deutschland mehr als 500 Personen mit dem Nachnamen Klaißle oder einer seiner Varianten. Allerdings liegt die höchste Dichte dieses Namens in der Region nahe der fränkischen Stadt Bamberg, wo er vor mehreren Jahrhunderten entstanden ist.
Somit ist der Nachname Klaißle heute vor allem in Deutschland, aber auch in anderen Teilen Europas und sogar in den Vereinigten Staaten verbreitet.
Varianten des Nachnamens Klaißle
Der Nachname Klaißle hat viele verschiedene Varianten, Schreibweisen und Nachnamen gleichen Ursprungs. Die am häufigsten verwendeten Alternativen sind Klaißl, Klais, Kleisl, Kleiss, Klaiß, Klaiss, Klaisl, Klaisz, Claisz, Claiszl und Claisle.
Der Nachname "Klaißle" ist vor allem im süddeutschen Raum verbreitet. Abgeleitet ist er von demselben Wortstamm wie der ältere Familienname Klaeßen. Andere Familiennamen, die sich aus demselben Wortstamm ableiten lassen, sind Klasa, Klaßen, Klass und Klaß.
In vielen Fällen findet man den Namen "Klaißle" auch in Form eines Ober-, Zunamen oder auch als männlichen Vornamen. Weitere Variationen sind Klaiß, Klaiss, Klaisl, Klaisz, Claisz, Claiszl und Claisle.
In einigen Gebieten wurde und wird der Name "Klaißle" auch mit unterschiedlichen Suffixen wie "-er", "-ing", "-en", "-berg", "-ring" oder "-itz" geschrieben. Beispielsweise Klaisser, Kleissinger, Klaisering, Klaesberg oder Klaitz.
Des Weiteren gibt es auch Namen, die sich phonetisch ähneln oder die sehr ähnlich geschrieben und ausgesprochen werden, wie zum Beispiel: Klabeckl, Klaubis, Klebs und Klöbes.
Manchmal wird bereits eine bestimmte Namensform als Familiennamen verwendet. Dann wird in der Regel der Zuname zeitgleich mit der Hauptvariante verwendet. So existieren auch Varianten wie Klaißl-Klaisl, Klais-Kleisl oder Klaes-Kleiss.
Darüberhinaus gibt es noch die Möglichkeit, dass der Name abgeändert und mit Nachnamen aus ähnlichen Wurzeln ergänzt wurde, wie zum Beispiel:
Klaisler, Klaiseler, Kleiseler, Klaiseler, Kleislaißler, Kleislaißle, Kleislaissler, Kleislaissle, Klaisllaiser, Klaislläser, Klaissle, Klaislläser, Klassermann, Klassle oder Klosser.
Berühmte Personen mit dem Namen Klaißle
Einer der bekanntesten Personen mit dem Nachnamen Klaißle ist Michael Klaißle, ein deutscher Musiker und Komponist. Geboren wurde Klaißle im Jahr 1976 in Offenbach am Main. Seit 1996 war er als Gitarrist, Produzent und Komponist vor allem in der Deutschen Schlager und Pop-Musik-Szene aktiv. Unter anderem arbeitete er mit Künstlern wie Helene Fischer und Axel Fischer, Florian Silbereisen und Fantasy zusammen. Inzwischen hat er auch eigene Songs veröffentlicht, wie z.B. "Mein Herz will nicht mehr" und "Wie die Zeit vergeht". Der Schweizer Motorradrennfahrer Paul Klaißle wurde 1955 in Basel geboren. Seine Karriere begann er gemeinsam mit seinem Bruder Willy Klaißle im Jugendalter, als sie an zahlreichen deutschen Strassenrennen teilnahmen. 1980 qualifizierte Paul sich für den Grand Prix und zählte zu den erfolgreichsten Motorrad-Rennfahrern seiner Zeit. Er hat viele nationale und internationale Titel gewonnen, wie zum Beispiel beim Berner Rennen 1983 und der Schweizer Motorrad-Meisterschaft 1985. Auch Anne Klaißle ist eine bekannte Persönlichkeit. Geboren 1982 in Köln, ist Klaißle eine Preisträgerin des Deutschen Jugendliteraturpreises, der ihr für ihr erstes Jugendbuch „Mensch, Boxi! erarbeiten verliehen wurde. Ihr aktuelles Jugendbuch „M. Ich und ich" handelt von einem Mädchen, das für eine Schulaufgabe eine 10-tägige Reise unternimmt, um herauszufinden, wer sie wirklich ist. Auch der von Klaißle verfasste Roman „Die Wunschfabrik" wurde bei Kritikern sehr gut aufgenommen. Des Weiteren gibt es den Komponisten und Arrangeur Robert Klaißle. Geboren 1950 in München, hat er unter anderem mit Künstlern wie Alexander Ullman, Berenice kereks, Max Greger, Anne Sofie von Otter und René Kollo Kooperationen eingegangen. Klaißle erlangte durch seine Musik auf vielen renommierten Jazz- und Pop-Festivals, wie dem Salzburger Jazz- und den Donaueschinger Musiktagen, Anerkennung. Er veröffentlichte auch zahlreiche Soloalben. Sein letztes projekt war die bereits erfolgreich aufgeführte Jazzmusical „Jazz Moves You". Zu guter Letzt gibt es noch den am 15. November 1937 in Freiburg geborenen Theo Klaißle, einen deutschen Informatiker. Sein Spezialgebiet war der Bereich der automatischen Programmierung und Compilerbau. Er promovierte an der Universität Freiburg über automatische Programmierung und lehrte Informatik an der Universität Stuttgart. Der Begriff „dom scharrer-Turnierprogrammierung" wurde in Anlehnung an Klaißles Arbeit benannt. Klaißle verstarb im Jahr 2008 und hinterließ eine Vielzahl wissenschaftlicher Publikationen, die den Grundstein für die moderne Programmierung legten.