Nachname Klauder - Bedeutung und Herkunft
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Klauder: Was bedeutet der Familienname Klauder?
Der Nachname Klauder hat für gewöhnlich slawische Wurzeln und kann als eine Variante des slawischen Nachnamens Kłodzko interpretiert werden, der ursprünglich aus einer kleinen Stadt im Südwesten Polens stammt. Der Name wird auf das slawische Wort kłoda (Dorn) zurückgeführt. Diese slawischen Wurzeln kann man auch in anderen Varianten dieses Namens erkennen, zum Beispiel Klingler, Klawitter oder Klawudz.
Es gibt einige unterschiedliche Theorien darüber, warum der Name Klauder entstanden sein könnte. Eine Version besagt, dass der Name sich auf Berufe bezieht, die mit Holz verbunden sind, wie Holzarbeiten oder das Schneiden und Bearbeiten von Pfosten. Eine weitere Theorie geht davon aus, dass diejenigen, die den Namen trugen, einst Bewahrer des örtlichen Waldes waren.
Da der Name sowohl slawischen als auch deutschen Wurzeln zuzuordnen ist, kann man eine Bedeutung des Klauder-Namens als einen "Dornhüter" oder "Waldhüter" interpretieren. Dies gibt einen Hinweis darauf, dass die Familie, die diesen Namen ursprünglich getragen hat, ein geschätztes Mitglied der Gemeinschaft gewesen sein muss, auch wenn der ursprüngliche Grund nicht mehr bekannt ist. Denn heutzutage ist der Name Klauder weit verbreitet und viele Familien, die ihn tragen, haben nicht die ursprüngliche slawische Verbindung.
Herkunftsanalyse bestellenKlauder: Woher kommt der Name Klauder?
Der Nachname Klauder kommt aus dem deutschen Sprachraum. Er leitet sich vom althochdeutschen "klaudere" oder "kloudere" ab, was so viel wie "Kleiderhändler" bedeutet. Der Name wurde ursprünglich als Berufsname verwendet und wurde als solcher zuerst im Gebiet des heutigen Deutschland im Mittelalter erwähnt.
Der Nachname Klauder ist heutzutage vor allem in Deutschland, Österreich und der Schweiz verbreitet. In den meisten Ländern Europas ist er relativ selten. Es gibt auch einige Familien, die den Nachnamen in den Vereinigten Staaten haben, da viele deutsche Einwanderer im 19. Jahrhundert in die USA ausgewandert sind.
In Deutschland ist der Name relativ häufig zu finden. Im 17. und 18. Jahrhundert waren viele Familien mit dem Namen Klauder in Sachsen, Thüringen und Bayern ansässig. Der Name ist heute vor allem im Süden und Osten Deutschlands verbreitet.
In Österreich ist der Name vor allem in den alpinen Regionen Kärnten und Salzburg zu finden. Auch hier kam der Nachname mit Einwanderern aus Deutschland. In der Schweiz ist der Nachname relativ selten. Er kommt vor allem in der Kantone Schaffhausen, Zürich und Graubünden vor.
Varianten des Nachnamens Klauder
Der Nachname Klauder kann in verschiedenen Varianten, Schreibweisen und Varianten gleichen Ursprungs vorkommen.
Der Familienname Klauder, der aus dem deutschen Sprachraum stammt, liegt in seiner ursprünglichen Form vor. Es ist vom deutschen Wort „Klau“ abgeleitet, was so viel bedeutet wie „Arm“ oder „Gauner“. Der Nachname könnte daher auf eine Person verweisen, die einst als ärmlicher Taschendieb gelebt hat.
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Heute treten mehrere Variationen für die folgenden Schreibweisen auf, abhängig von Dialekten und Herkunft. Dazu gehören Klauder, Clauder, Klauder, Klauder, Klöder, Clöder, Klöder, Klauber, Klauber, Kloiber, Kloiber, Cloderer, Klouderer, Klauder, Klouderer usw.
Auch in Österreich und der Schweiz findet man die Nachnamen Klauder und Klauder. Dementsprechend können Variationen dieses Familiennamens bei unterschiedlichen Familien in verschiedenen europäischen Ländern auftreten. In anderen Ländern Europas, wie in den Niederlanden, Frankreich, Schweden, Spanien, Dänemark, der Tschechischen Republik und einigen anderen Ländern, kommen ebenfalls gleichnamige Familiennamen vor.
Der griechische Familienname Kloudas ist eine weitere Variante dieses Nachnamens. Es könnte auch eine Veränderung der griechischen Wurzel „Kloud“ sein, die einst „Ruhm“ bedeutete. Damit ist es wahrscheinlich, dass einige in Griechenland ansässige Personen den Familiennamen Kloudas aus langer Tradition übernommen haben. Weitere Abwandlungen des griechischen Nachnamens können Cloudas oder Kloudis sein.
In Italien findet man den Personennamen Claudia oder Claudius. Diese Namen stammen ebenfalls vom deutschen Wort „Klau“. Häufig gelangt der Nachname Klauder in Italien auch in Form von Clodera oder Clodarini vor.
Es gibt auch einige Personen in Südafrika mit dem Nachnamen Klauder, der sich möglicherweise auf eine Person bezieht, die aus Deutschland stammt.
Insofern gibt es eine Vielzahl an Variationen, Schreibweisen und Nachnamen, die sich auf den Familiennamen Klauder beziehen und an verschiedenen Orten auf der Welt vorkommen.
Berühmte Personen mit dem Namen Klauder
- Ferdinand Klauder: Ferdinand Klauder war ein deutscher Maler, Grafiker und Kunststoffverarbeiter. Er hatte ein Atelier für Kunst und Kunststoffkunst in Würzburg. Er ist bekannt für seine Zusammenarbeit mit vielen Designerinnen der Wiener Werkstätte, wie z.B. Emil Hoppe, Gerlach & Fuchs, Gustav Klimt und vielen mehr.
- Ben Klauder: Ben Klauder war ein US-amerikanischer Jazz-Trompeter und Komponist. Er wurde 1908 in Pennsylvania geboren und war an vielen Originalaufnahmen Jazzlegenden wie Louis Armstrong, Benny Goodman und möglicherweise Bing Crosby beteiligt. Klauder machte sich einen Namen mit seinem vielseitigen Spiel, das reich war an Technik, Ton und Improvisation.
- Heinz Klauder: Heinz Klauder war ein deutscher Musiker und Komponist. Er hielt 180 Konzert und arrangierte und orchestrierte für mehrere Künstler und Unterhaltungsfilme, darunter Komponisten wie Richard Strauss, Hans Eisler und Arnold Schoenberg. 1979 starb er in München.
- Wolfgang Klauder: Wolfgang Klauder war ein deutscher Pianist, Musikpädagoge und Chorleiter. Er komponierte einen Zyklus von Tag-und-Nacht-Stücken, fünf Liederzyklus, ein Streichquartett und andere Kammermusikwerke. 1958 wurde er Kapellmeister an der Akademie der Künste in Berlin.
- Tom Klauder: Tom Klauder war ein deutscher Choreograf, der sowohl für die Bühne als auch für das Fernsehen tätig war. Seine bekanntesten Arbeiten im Fernsehen beinhalten „Schillerstraße“, eine Comedy-Soap Tragikomödie und „Willkommen bei Carmen Nebel”, eine musikalische Talkshow. Im Jahr 2016 verstarb er überraschend im Alter von nur 57 Jahren an den Folgen eines schweren Schlaganfalls.