Nachname Krawietz - Bedeutung und Herkunft
alle Familiennamen mit 'K'
Krawietz: Was bedeutet der Familienname Krawietz?
Der Nachname Krawietz ist ein älterer deutscher Familienname. Der Nachname ist im gesamten deutschen Sprachraum verbreitet, was darauf hinweist, dass er schon seit geraumer Zeit existiert.
Der Name hat mehrere Herleitungen. Eine Theorie besagt, dass der Name vom althochdeutschen „Krawenc“ oder „Krowe“ abgeleitet ist, was sowohl „Krone“ als auch „Krähe“ bedeuten kann. Anhand dieser Theorie kann es als möglich angesehen werden, dass die Familie Krawietz ursprünglich königliche Wurzeln hat. Andere Theorien stellen die Verbindung zur Mark Brandenburg her, nachdem der Name auch dort im Laufe der Zeit verbreitet wurde.
Der Nachname hat auch eine ethnische Herkunft. Einige Forscher glauben, dass er von den Slawen stammt, da es auch im slawischen Sprachraum ähnliche Versionen dieses Namens gibt.
Heutzutage ist der Nachname Krawietz nicht mehr nur in Deutschland verbreitet, sondern auch in anderen Teilen Europas. Er ist besonders in den Niederlanden und Norden Polens häufig anzutreffen. In den letzten Jahren hat er auch an Beliebtheit im Ausland gewonnen.
Abgesehen von der Herkunft hat der Nachname Krawietz auch eine bedeutung. Es ist ein Zeichen des Stolzes, des Erfolgs und des Schutzes. Der Name symbolisiert auch Beständigkeit und Loyalität, was ihn zu einem angesehenen Familiennamen macht.
Herkunftsanalyse bestellenKrawietz: Woher kommt der Name Krawietz?
Der Nachname Krawietz stammt aus der deutschen Sprache und ist in der Region des südwestdeutschen Raumes am verbreitetsten.
Er ist aber auch in anderen Ländern der Welt in geringer Anzahl anzutreffen. Der Name ist ein Toponym, bei dem es sich um einen Ortsname handelt, der auf eine kleine Siedlung in der Nähe von Sigmaringen zurückgeführt wird.
Durch den Zweiten Weltkrieg wurden viele Deutschstämmige weltweit verstreut und eine deutliche Zunahme der Verbreitung des Namens Krawietz stellte sich auch dort ein.
Im letzten Jahrhundert hat sich der Name nicht nur in Deutschland, sondern auch in anderen Ländern Europas wie Österreich, Polen, Frankreich, Belgien, Spanien und den Niederlanden ausgebreitet.
In den USA ist der Name ebenfalls seit dem 20. Jahrhundert weit verbreitet. Der Name Krawietz war ursprünglich in den Mittelmeergebieten bekannt, wird aber auch in Kansas und New York sowie im Südwesten der USA angetroffen.
In Australien und anderen Ländern des Südpazifiks gibt es eine geringe Anzahl an Krawietz-Haushalten.
Der Name Krawietz ist auch in Kanada und Südamerika relativ verbreitet, wobei seine Anzahl deutlich geringer ist als in anderen Teilen der Welt.
Obwohl der Name in vielen Ländern angetroffen wird, ist er noch immer am häufigsten in der Region des Südwestens Deutschlands zu finden.
Varianten des Nachnamens Krawietz
Der Nachname Krawietz ist ein deutscher Nachname. Er hat seinen Ursprung in den ursprünglichen slawischen Wurzeln und bedeutet "einen, der ein Fass anhebt”.
Weltweit gibt es mehrere Varianten des Nachnamens. Abhängig von der Muttersprache und spezifischen Eigenschaften wie Länder und Kultur gibt es unterschiedliche Schreibweisen, wie beispielsweise:
1. Krawietz (Deutsch): Die ursprüngliche Schreibweise des Nachnamens Krawietz ist deutsch. Es ist üblich, es auf derselben Weise wie beim Original zu schreiben. In Deutschland wird Krawietz auch häufig als Krawietzsk, Krawac oder einfach als Krawietz geschrieben.
2. Krawiec (Polnisch): Die Variante Krawiec wird auch in Polen verwendet. Es bedeutet im Wesentlichen dasselbe wie das deutsche Krawietz, aber auf polnisch.
3. Kraivets (Belarusisch): Die Variante Kraivets ist eine weitere Form des Nachnamens, die in Belarus verwendet wird. Es ähnelt der polnischen Version, hat aber eine leicht andere Schreibweise.
4. Кравец (Russisch): Die Variante Кравец auf Russisch ist ähnlich der Variante Krawiec und wird vor allem in Russland verwendet.
5. Qravçi (Aserbaidschanisch): Qravçi ist ein Nachname, der in Aserbaidschan vorkommt und auf denselben slawischen Wurzeln aufbaut wie Krawietz und seinen verschiedenen Varianten.
6. Kraevc (Bulgarisch): Kraevc ist eine bulgarische Variante des Namens Krawietz und ist ähnlich der russischen Variante Кравец.
Es gibt mehrere Arten, den Nachnamen Krawietz zu schreiben, sodass er in verschiedenen Sprachen und Kulturen verstanden werden kann. Es ist auch wichtig zu beachten, dass jede dieser Variationen eine eigene Schreibweise hat, und wenn man sich auf eine Version des Nachnamens festlegt, muss man auch konsistent bleiben.
Berühmte Personen mit dem Namen Krawietz
- Kevin Krawietz ist ein deutscher Tennisspieler, der mit Andrea Mies 2018 als Doublespaar die French Open gewann. Er wurde im Dezember 2019 zusammen mit André Mies Lopez ATP Nr. 1 im Doppel.
- Andreas Krawietz ist ein deutscher Politiker und parteiloser Justizrat, der als Vorsitzender der Landesjustizkammer Berlin tätig ist.
- Heiko Krawietz ist ein ehemaliger deutscher Fußballspieler. Er spielte vor allem für Hertha BSC und der deutschen U23-Nationalmannschaft.
- Philipp Krawietz ist ein deutscher Politikwissenschaftler und Wissenschaftsmanager. Er ist Professor für Politikwissenschaft an der Universität Bielefeld und Leiter des Exzellenzclusters "Cultural Foundations of Social Integration" an der Universität Bielefeld.
- Eugen Krawietz ist der Bruder von Heiko Krawietz und der erfolgreichste Spieler der deutschen Nationalmannschaft. Er nahm an zwei Weltmeisterschaften und einer Europameisterschaft teil.
- Uwe Krawietz ist ein deutscher Journalist und Autor. Er ist Vorsitzender des Deutschen Freitag und Autor des Buches "Die heimliche Ratlosigkeit des Guten".
- Bärbel Krawietz ist eine deutsche Schauspielerin und Synchronsprecherin. Sie war in diversen TV Produktionen und Filmproduktionen zu sehen.
- Emanuel Krawietz ist ein deutscher Komponist und Musikwissenschaftler. Er lehrt an der Technischen Universität Berlin und gibt Workshops an der Universität Gutersloh.
- Jürgen Krawietz ist ein deutscher Maler und Grafiker. Er ist Mitglied der Künstlervereinigung „Deutsche Kunstwerk“.
- Michael Krawietz war ein deutscher Politiker und Bundesminister. Er war von 1986 bis 1989 der Minister für Wissenschaft, Forschung und Technologie und von 1989 bis 1990 Staatssekretär des Auswärtigen Amtes.