Nachname Kulterer - Bedeutung und Herkunft
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Kulterer: Was bedeutet der Familienname Kulterer?
Der Nachname Kulterer ist ein deutsch-österreichischer Familienname, der ursprünglich aus dem bayrisch-österreichischen Dialekt stammt. Der Name wird z.B. in Bayern und Österreich "Kulterer / Kultererin" ausgesprochen. Der Name könnte auf einen Großbesitzenden (Kulturmann) aus dem 18. Jahrhundert zurückzuführen sein, der im Zuge der Okkupation bayrischer Regionen neue Besitzungen erworben hat.
Etymologisch stammt der Name von den althochdeutschen Begriffen "kultur" und "er", was "Bauer / Ackerbauer" bedeutet. Der ursprüngliche Begriff "Kulterer" wird auch heute noch als Sammelbegriff für landwirtschaftliche Aktivitäten verwendet, die darauf abzielen, Boden und Pflanzen zu kultivieren, wie zum Beispiel Hacken, Ernten und Säen. Der Nachname ist also ein Symbol für einen Einzelnen, der sich durch seinen Fleiß im Umgang mit Feldarbeit hervorgetan hat.
Der Familienname Kulterer ist in ganz Europa verbreitet, insbesondere in Deutschland, Österreich, Tschechien, Ungarn und der Slowakei. Einige Male wurde er auch in den USA, Kanada, Australien und Neuseeland gefunden.
Heutzutage ist der Name Kulterer ein typischer Familienname in Süddeutschland (Bayern und Österreich). Der Name ist vor allem ein Symbol für jemanden, der ein fleißiger Bauer oder Ackerbauer war, der dazu beigetragen hat, fruchtbare Felder zu kultivieren.
Herkunftsanalyse bestellenKulterer: Woher kommt der Name Kulterer?
Der Nachname Kulterer stammt aus Österreich und ist heute in vielen Ländern verbreitet. Es handelt sich hierbei um einen deutschen Namen, der als Adelsname im 16. Jahrhundert populär wurde. Er ist vor allem in Österreich, aber auch in Deutschland und anderen Teilen der Welt verbreitet. Der Name leitet sich möglicherweise vom althochdeutschen Wort "Kult" ab, das "Kultur" bedeuten könnte, was darauf hindeutet, dass es sich bei den Trägern dieses Namens um eine kulturell lebendigere Gruppe handelt.
Heutzutage ist der Nachname Kulterer am häufigsten in Österreich, Deutschland und der Slowakei verbreitet. Einer Schätzung aus dem Jahr 2020 zufolge gibt es weltweit mehr als 6.700 Kulterer. Darunter sind viele Menschen, die in den Vereinigten Staaten und anderen Ländern leben.
Abgesehen von seiner Popularität in Österreich, Deutschland und der Slowakei, findet man den Nachnamen Kulterer auch in Österreich, der Schweiz, Frankreich, Belgien, Australien, Neuseeland, Brasilien und in vielen weiteren Ländern. Dieser Name ist auch in der ehemaligen Tschechoslowakei, Ungarn, Polen, Italien, Schottland und in vielen anderen europäischen Ländern weit verbreitet. Es gibt auch Menschen, die diesen Namen als Bestandteil eines Doppelnamens oder als Bestandteil eines fremden Familiennamens tragen, um ihre Verwandtschaft auf beiden Seiten zu betonen.
Varianten des Nachnamens Kulterer
Kulterer ist ein uralter Name, der auf Deutsch übersetzt "den Kultivator" bedeutet. Der Name ist im früheren europäischen Adel sehr häufig. Es gibt eine Reihe von Variationen, Schreibweisen und Nachnamen, die alle auf denselben Ursprung zurückzuführen sind. Hier sind einige davon:
Kulterer: Kulterer ist die wahrscheinlich häufigste Schreibweise für diesen Namen.
Kultererle: Dieser Name ist eine häufige Variation des oben genannten.
Kolester: Dies ist eine moderne Abkürzung von Kulterer.
Kolster: Dies ist eine weitere Abkürzungsform.
Kolterer: Dies ist eine Variation, die einige Familien verwenden.
Kulther: Dies ist eine weitere Variation der ursprünglichen Form.
Kolester: Dies ist eine weitere Variation, die die meisten Familien verwenden.
Kulterer-Lehmann: Dies ist eine seltene Form des Nachnamens.
Es gibt auch andere ähnliche Nachnamen, die auf denselben Ursprung zurückgehen können, wie zum Beispiel:
Kôlster: Dieses ist ein sehr seltener Nachname.
Kölster: Diese Version ist sehr häufig in Deutschland.
Külster: Dies ist eine andere Form des Namens.
Kühler: Dies ist eine weitere Variante.
Külher: Dies ist eine seltene Variante des Nachnamens.
Kalterer: Dies ist eine sehr seltene Version des ursprünglichen Nachnamens.
Es gibt auch einige andere seltenere Versionen des Namens, zum Beispiel Kólterer, Kúlterer, Kōlterer, Koolterer, Költerer, Költer und Költar. Alle diese Namen haben denselben Ursprung, aber es ist schwer vorherzusagen, ob sie alle auf Kulterer zurückgehen.
Berühmte Personen mit dem Namen Kulterer
Es gibt einige berühmte Personen mit dem Nachnamen Kulterer. Der Österreicher Philipp Kulterer ist ein professioneller Tennisspieler, der 2018 das Finale des einzelnen Rollstuhl-Tennisturniers der US Open erreichte. Elisabeth Kulterer ist eine österreichische Autorin, deren Werke auf Deutsch, Englisch und Französisch veröffentlicht wurden. Auf der internationalen Buchmesse in Leipzig wurde eine Auszeichnung für ihr Werk „Du da“ verliehen. Der deutsche Musiker Steffen Kulterer ist ein Keyboarder und Mitglied der Band Metallspürhunde. Sein Album „Ostwärts“ wurde 2019 für einen Echo Award nominiert. Der deutsch-australische Journalist Holger Kulterer lebt in Berlin und ist Autor einiger Bücher über australische Geschichte. Seine 2015 veröffentlichte Autobiografie „Kulterer kommt nach Hause“ erhielt die Auszeichnung „Best Memoir of the Year at the NSW Premier's Literary Award“. Der deutsche Musiker und Komponist Günther Kulterer wurde durch zahlreiche Kompositionen für Blockflöte bekannt. Sein Duodez-Repertoire für zwei Blockflöten wird international weit gespielt. Der österreichische Fußballer Toni Kulterer spielte von 2004 bis 2013 für den SV Mattersburg. Darüber hinaus war er als Trainer für verschiedene Clubs aktiv und gewann 2010 den Austrian Cup mit dem First Vienna FC. Der österreichische Skispringer Michael Kulterer wurde mehrfacher Österreichischer Meister im Skifliegen (2004, 2006 und 2007). Er nahm auch am Skiflug-Weltcup teil und vertrat Österreich bei den Olympischen Spielen in Turin 2006.