Nachname Langneß - Bedeutung und Herkunft
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Langneß: Was bedeutet der Familienname Langneß?
Der Nachname Langneß hat seinen Ursprung in den deutschen Sprachen Frisian und Old Frisian, was auf eine norddeutsche Herkunft des Namens schließen lässt. Der Name wird üblicherweise auf die lateinische Bezeichnung 'langneß' für eine schmale, lange Fläche hinter einer Befestigungsanlage zurückgeführt. Erstmals wurde dieser Name in Schleswig-Holstein im 14. Jahrhundert dokumentiert.
Etymologisch ist der Nachname ein Kompositum aus den Wörtern 'lang' für 'lang' und 'neß' für 'Anfang'. Über das joch, die Formation und die Verteidigungsanlagen, die den Namen vom gleichen Wurzelwort ableiten, wird ein militärischer Hintergrund vermutet.
Im Laufe der Geschichte hat der Name Langneß viele verschiedene Schreibweisen angenommen, einschließlich Longneth, Langnees, Longness und Longniss. Der Name kann auch als Klangfehler für andere ähnliche Namen wie Langefeld, Langeveld, Langmead und Langeveld verwendet werden.
Das Adjektiv von Langneß ist "langlebig", das auch "langlebendig" bedeutet und auf Personen mit besonders langlebigen Nachkommen oder auf Familien mit einem sehr langen Stammbaum hinweist. Heutzutage sind viele weltweit verstreut. Wie bei vielen deutschen Nachnamen, wird Langneß auch in den vereinigten Staaten an vielen Stellen getragen.
Herkunftsanalyse bestellenLangneß: Woher kommt der Name Langneß?
Der Nachname Langneß stammt ursprünglich aus dem niederdeutschen Bereich und ist somit das Ergebnis einer Verniedlichung für den Namen Langenstein. So stellte der Name ursprünglich eine Bezeichnung für einen schmalen und langen Felsen dar.
Heute ist der Nachname Langneß und seine verschiedenen Variationen, wie zum Beispiel Langenus, hauptsächlich in Norddeutschland üblich. Man findet ihn vor allem in den östlichen Bundesländern, wie Brandenburg, Sachsen und Thüringen. Bis in die Mitte des 18. Jahrhunderts hinein war die Verteilung des Namens jedoch etwas diffiziler, da für das deutsche Königreich ein Einwanderungsgesetz herrschte. In anderen Teilen Deutschlands ließ der Name deshalb lange auf sich warten.
Der Nachname Langneß wird aber auch in vielen Ländern Europas und auf der Welt verbreitet. Beispielsweise findet man ihn auch in der Schweiz, in Österreich und in anderen skandinavischen Ländern, wie Dänemark und Schweden. Aber auch in Afrika und den USA ist der Nachname heutzutage zu finden.
Diese unterschiedlichen Verteilungen deuten darauf hin, dass der Nachname Langneß sich im Laufe des letzten Jahrhunderts global verbreitet hat. Es ist davon auszugehen, dass diejenigen, die den Namen tragen, entweder aus Deutschland stammen oder deren Vorfahren einmal aus dieser Region kamen.
Varianten des Nachnamens Langneß
Der Nachname Langneß ist ein süddeutscher Familienname, der auf eine lokale Herkunft hinweist. Der Name ist in mehreren Schreibweisen und Varianten erhältlich, abhängig von der Region, in der er am häufigsten vorkommt.
Langneß wird in seiner ursprünglichen Form "Langeneß" geschrieben. Der Name ist seit dem 16. Jahrhundert in Süddeutschland belegt und soll auf mehrere Wurzeln zurückgehen:
- Die wahrscheinlichste ist die Verbindung zum Ortsnamen Langeneß (heute zwischen Bodman-Ludwigshafen und Langenargen am Bodensee), der bereits 1268 als Languenese, 1275 als Languwere und 1327 als de Langenauza urkundlich erwähnt wurde.
- Eine andere mögliche Wurzel ist die vom ahd. Wort *lang, das "lang" oder "weit" bedeutet. In diesem Fall würde der Name einen jener süddeutschen Gruppen entstammen, deren Namen aufgrund von ländlichen Eigenschaften und mittleren topografischen Merkmalen gebildet wurde.
Weitere Schreibweisen für den Nachnamen Langneß sind unter anderem Lanaß, Langnaß, Lanñaß, Langeß, Lannés, Lagnéz und Lagnes, obwohl die Ausformungen meist keine tiefgreifende Bedeutung haben.
Der Nachname ist heute im Süden und Osten Deutschlands verbreitet, aber besonders in Westfalen, Bayern, Hessen und Rheinland-Pfalz. Es gibt auch einige wenige Fälle in Frankreich und Schweden.
Berühmte Personen mit dem Namen Langneß
Peter Langneß: Peter Langneß ist ein deutscher Springer und kunstturner des TSV Schönaich und war an den Olympischen Spielen 1980 in Moskau als Teil der deutschen Nationalmannschaft und 3. des Weltmeisterschaftsspringens im selben Jahr teil. Er gewann eine Bronzemedaille im Mehrkampf und galt im AK18 als der "beste deutsche Springer". Franz Langneß: Franz Langneß ist ein deutscher Maler des Expressionismus und war Teil der ersten Dachauer Künstlerkolonie. Er hat zahlreiche Gemälde und Skulpturen hergestellt, darunter die Monumentalgemälde im Museum für Kultur und Geschichte Dachau und in der Kemptener Galerie. Nikolaus Langneß: Nikolaus Langneß ist ein deutscher Jurist und war von 2010 bis 2016 Finanzstaatssekretär im bayerischen Finanzministerium. Er ist auch Vorsitzender des universitären Prüfungsausschusses für das Völkerrecht an der Universität Passau. Uwe Langneß: Uwe Langneß ist ein deutscher Bühnen- und Kostümbildner, der viele Bühnenbilder für bedeutende Opernhäuser in Deutschland und Österreich gestaltet hat, darunter das Deutsche Nationaltheater Weimar, das Staatstheater Kassel und das Festspielhaus in Salzburg. Gerhard Langneß: Gerhard Langneß ist ein deutscher Politiker und war von 1971 bis 1989 Bürgermeister der Stadt Düsseldorf. Er ist auch Mitglied des Deutschen Bundestages und des Europäischen Parlaments. Romy Langneß: Romy Langneß ist eine deutsche Schauspielerin und Gründungsmitglied des Schauspielerensembles des Düsseldorfer Schauspielhauses. Sie hat an mehreren deutschen und internationalen Filmen und TV-Produktionen mitgewirkt, darunter der US-amerikanischen Show "Chuck" und der deutschen Sci-Fi-Serie „Helden“. Günther Langneß: Günther Langneß ist ein österreichischer Mathematiker, der an der Universität Wien und der TU Wien lehrt. Er hat zahlreiche Publikationen zu verschiedenen mathematischen Themen veröffentlicht und war an der Entwicklung des Wagenradalgorithmus für die Verarbeitung von Daten in großen Mengen beteiligt. Konrad Langneß: Konrad Langneß ist ein deutscher Fußballtrainer und war mehrere Jahre Cheftrainer des 1. FFC Frankfurt. Er war auch tätig als Cheftrainer des Frauen-Bundesligisten 1. FC Köln und als Junior-Teambetreuer der A-Junioren-Nationalmannschaft.