Nachname Lewis - Bedeutung und Herkunft
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Lewis: Was bedeutet der Familienname Lewis?
Der Nachname Lewis ist ein in der englischsprachigen Welt weit verbreiteter Name mit Ursprüngen aus Wales, England, Schottland und Irland. Er wird von Vornamen wie Louis, Lewie, Luigi und Lodewijk abgeleitet.
Im angelsächsischen Kulturkreis geht Lewis auf den aungelsächiscischen männlichen Vornamen Hludwig (germanischer Herkunft) zurück. Mit Bedeutungen wie „berühmt im Krieg“ oder „berühmt im Kampf“ war dieser Name der Prototyp des modernen Lewis.
In Wales war Lewis ein populärer Name, der anfänglich mit dem Wort „lwuyd“ übersetzt wurde. Es ist aus dem Walisischen entlehnt und wurde im Mittelalter als Name für einen Waffenkrieger oder einen Kämpfer verwendet.
In der frühen Neuzeit stammte die Bedeutung von Lewis aus dem Vornamen Ludovico, der aus Italien stammt und ursprünglich auf „berühmt im Volk“ oder „berühmt im Kampf“ zurückging.
In Schottland entwickelte sich Lewis zu einem eigenen Familiennamen, der feierliche und kämpferische Züge in sich trug und sich auf einen mittelalterlichen Clan mit dem gleichen Namen bezog.
In Irland kam Lewis auf eine etwas andere Weise zustande. Der Ursprung des Namens liegt in Mac Giolla Lewsi, was übersetzt „Sohn des Bürgermeisters Lewsi“ bedeutet.
Mittlerweile hat sich der Name Lewis zu einem häufig vorkommenden Nachnamen in vielen englischsprachigen Ländern entwickelt. Obwohl der genaue Ursprung nicht mehr ganz klar ist, bezieht sich die Bedeutung des Wortes auf „berühmt im Krieg“ oder „berühmt im Kampf“.
Herkunftsanalyse bestellenLewis: Woher kommt der Name Lewis?
Der Nachname Lewis stammt ursprünglich aus Wales und ist eine Variante von Llywelyn oder Llewellyn – den walisischen Formen des alt-irischen Namens Ualghairg, der auf den Begriff „vogelfrei“ zurückgeht. Der Name Lewis war in der viktorianischen Ära sehr verbreitet: Als traditionelle Abschließer in Wales und als englische Bergleute, die in den Kohlegruben des Landes arbeiteten, brachten sie ihn auch nach England.
Heute ist Lewis einer der am weitesten verbreiteten Nachnamen auf der Welt. Laut einer 2015 durchgeführten Studie ist es der am 79. häufigste Familienname weltweit und der am 48. häufigste in Großbritannien. In den USA ist es auf dem 128. Platz.
Der Nachname Lewis ist vor allem im südwestenglischen Raum, in South Wales, Schottland und Irland sehr verbreitet, aber auch in vielen Teilen der USA und in einigen anderen Ländern. Er ist ein häufiger Nachname in Südafrika, Australien, Neuseeland und Kanada. Die Lewis-Familie, insbesondere in England, ist eine der ältesten und größten in ihrer Region.
Der Nachname Lewis kann das Erbe verschiedener Generationen tragen oder auf paternalistische Wurzeln hinweisen, die in einer alten Familienlinie gelegt wurden. Es hat auch bemerkenswerte politische Aspekte, insbesondere in Schottland, Wales und Irland.
Varianten des Nachnamens Lewis
Der Nachname Lewis hat viele Variationen und Schreibweisen. In unterschiedlichen Ländern hat er je nach Sprache andere Namensformen erhalten, und auch verschiedene Varianten des gleichen Nachnamens wurden im Laufe der Zeit entwickelt. In Englischsprachigen Ländern wird Lewis als ein Familienname mit selben Ursprungs verwendet. Aber die Länder wie Frankreich, Schottland, Polen und andere Länder haben die besondere Variante des Nachnamens lewis.
Bei englischen Lewis-Varianten handelt es sich um:
- Lewes
- Lewiss
- Lewesen
- Lewenstein
- Louiss
- Louis
- Luis
- Loius
- Loiusberg
- Lewesian
- Lewison
- Lewisonne
- Lewiston
- Louset
- Lowis
- Lowiss
In den meisten europäischen Ländern sind die Variationen des Namens Lewis in der Tradition auf Französisch basiert und werden oft in den folgenden Schreibweisen und Varianten angenommen:
- L'Oeil
- Loueye
- Loueyer
- Louer
- L'oeillere
- Louyer
- L'owy
- L'owyss
- Leuissen
- Lewy
- Louee
- Loues
- Louyet
- Louys
- Lewise
- Lewises
Es existieren auch einige polnische Variationen des Nachnamens Lewis, darunter:
- Lewin
- Lewinski
- Lewinsky
- Lewińska
- Lewicki
- Lewic
- Lewica
- Lewicz
Schottland hält einige weitere Variationen des Namens Lewis bereit, darunter:
- MacAulay
- Macauley
- Macolay
- MacLyson
- MacLeslie
- McCool
- MacCalley
- MacLellan
- McClure
Es gibt auch ungewöhnliche Variationen des Namens Lewis, die sich im Laufe der Zeit entwickelt haben. Dazu gehören:
- Lewestic
- Lewicka
- Lewisa
- Lewsey
- Lewess
- Lexson
- Lewcy
- Lewns
- Lewdsey
- Lowisz
- Lewstone
- Luz
- Lewasy
Insgesamt gibt es sehr viele Variationen und Schreibweisen des Nachnamens Lewis, jede mit ihrer eigenen einzigartigen Geschichte, die ihren Ursprung hinter sich hat.
Berühmte Personen mit dem Namen Lewis
- Dame Julie Lewis: Julie Lewis ist eine britische Sängerin, Schauspielerin und Synchronsprecherin im Genre Soul, Pop und R&B. Ihre bekannteste Single ist „It's the Loving Thing“, die 1992 in Großbritannien sehr erfolgreich war. Julie Lewis ist auch bekannt für ihre Stimme, die für mehrere Animationsfilme wie „Der König der Löwen“ und „Robots“ verwendet wurde.
- C. S. Lewis: Clive Staples Lewis, bekannt als C. S. Lewis, war ein irischer Schriftsteller und Professor. Er ist vor allem für seine Science-Fiction- und Fantasy-Romane wie „Die Chroniken von Narnia“ und „Das Werk und die Tage“ bekannt. C. S. Lewis ist auch Autor mehrerer religiöser Schriften, und sein Einfluss auf die christliche Philosophie ist unbestreitbar.
- Jerry Lee Lewis: Jerry Lee Lewis ist ein amerikanischer Rock'n'Roll-Musiker und Pianist. Er ist vor allem für seine Hitsingles wie „Great Balls of Fire“, „Whole Lotta Shakin' Goin' On“ und „Breathless“ sowie für sein unverwechselbares Spiel an der Klaviatur bekannt. Seine Musik hat Künstler wie Jimi Hendrix und Elvis Presley beeinflusst.
- Carl Lewis: Carl Lewis ist ein ehemaliger US-amerikanischer Leichtathlet und neunfacher Olympiasieger im Jahr 1984. Er gilt als eine der besten Athleten aller Zeiten und hat neun Goldmedaillen gewonnen. Von 1983 bis 1990 war er der meist geehrte olympische Athlet und wurde 18 Mal zu „Sportler des Jahres“ gewählt.
- Roger Lewis: Roger Lewis ist ein britischer Kunsthistoriker, Autor und Geschäftsmann. Er hat verschiedene Bücher veröffentlicht, von denen einige international Anerkennung erlangten, wie „The Life and Death of Images“. Er ist auch ein führendes Mitglied der National Gallery of Art in Washington, D.C. und ist einer der Direktoren der Tate Art Foundation.