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Nachname Leydecker - Bedeutung und Herkunft

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Leydecker: Was bedeutet der Familienname Leydecker?

Der Nachname Leydecker ist seit über einem Jahrhundert ein deutscher, aber auch ein niederländischer Familienname. Der Name leitet sich vom mitteldeutschen Wort „Leit“ ab, auf das schon Kaiser Karl IV. im 14. Jahrhundert verwies, und bedeutet so viel wie „Kommandeur, Führer“. Damit spielt tantet auf eine vorrangig militärische Aufgabe an, die dem Träger des Namens zufiel: Oberkommando, mehr noch, Dienstbefehlshaber. Aus dem gleichen Stammwort entwickelte sich das Wort „Führer“, das als Berufsbezeichnung für den Befehlshaber eines Kriegsschiffes Verwendung fand. In den Orten im Rheinland und der Eifel, in denen die Familie Leydecker bereits vor dem 18. Jahrhundert nachgewiesen ist, finden sich Belege für Personen, die im Militärdienst standen, auch für Offiziersstellungen. Diese Personen können als Namensträger des Nachnamens Leydecker angesehen werden.

Bis ins 20 Jahrhundert hinein ist es nicht unüblich, dass als Dienstherr der Staat oder eine adelige Familie fungierte. Es ist nicht ausgeschlossen, dass der Nachname Leydecker teilweise auf die jahrhundertealte Dienstpflicht zurückgeht, deren Ausübung man in der Familie über mehrere Generationen hinweg fortführte. Diese Dienstpflicht kann auch eine politische Komponente beinhalten, da man damit das Resultat verdankt, dass sich einzelne Familien häufig auf Abenteuer in ferne Länder begaben, aber auch einem Zusammenhalt unter den Gliedern der Familie. Die örtliche Abstammung und auch die Dienste, die man der gemeinsamen Sache leistete, legen den Verdacht nahe, dass der Name Leydecker in erster Linie militärischer Herkunft ist. Hinzu tritt noch die Möglichkeit, dass Makler oder Reisende des Nachnamens ebenfalls einen Beitrag zur Verbreitung des Namens geleistet haben.

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Leydecker: Woher kommt der Name Leydecker?

Der Nachname Leydecker stammt ursprünglich aus Deutschland und den Niederlanden und ist ein regionaler Name, der zuerst in Westfalen und dann im Laufe der Zeit im gesamten deutschen Raum verbreitet wurde. Seit dem Mittelalter sind die Namensträger in west- und süddeutschen Gebieten heimisch. Der Name ist in verschiedenen Varianten bekannt, einschließlich "Liebendecker", "Leidecker" und "Leutdecher".

Heutzutage ist der Nachname Leydecker überall auf der Welt verbreitet, insbesondere in Deutschland, den Niederlanden, den USA, Australien und Großbritannien. Der Name ist in den Vereinigten Staaten am verbreitetsten. Laut der Datenbank des US-amerikanischen Census Bureau aus dem Jahr 2000 taucht der Nachname in fast 1.000 verschiedenen Städten und Gemeinden in den USA auf.

In Deutschland sind die Namensträger vor allem im westdeutschen Raum, insbesondere in den alten niedersächsischen Provinzen, verbreitet. Der Name ist hier seit dem Mittelalter im Umlauf. Der Nachname hat sich auch in den Niederlanden unter der Bevölkerung verbreitet.

Der Nachname Leydecker ist auch in anderen Ländern zu finden. So gehört er zu den 10.000 am häufigsten auftretenden Namen in Kanada, Australien und Neuseeland. In Australien ist der Nachname am beliebtesten und wird in fast allen Bundesstaaten des Landes verbreitet. In Großbritannien kommt der Name hauptsächlich in Südostengland vor.

Varianten des Nachnamens Leydecker

Der Nachname Leydecker ist ein häufiger Name sowohl in Spanien als auch in Deutschland, und es gibt eine Reihe von Varianten und Schreibweisen, die alle auf die gleiche Herkunft zurückzuführen sind. Zu den häufigsten Varianten gehören:

Liedecker:Die älteste Variante des Nachnamens, die im 13. Jahrhundert ins Deutsche übersetzt wurde.

Liedekker: Eine sehr häufige Variante des Nachnamens, die im 16. Jahrhundert entstanden ist.

Leidecker: Der Nachname wurde in der deutschen Sprache verwendet.

Leideker: Eine sehr häufig verwendete Variante, die im 16. Jahrhundert im deutschen Sprachraum erschien.

Leiddekker: Eine seltener verwendete Variante, die im 17. Jahrhundert im deutschen Sprachraum verwendet wurde.

Liedecker-Bley: Der Nachname wurde im 17. Jahrhundert von einer Familie aus Süddeutschland übernommen.

Liedekker-Dahl: Ein Nachname, der im deutschen Sprachraum im 18. Jahrhundert verwendet wurde.

Leydecher: Eine Variante, die im Spanischen verwendet wird.

Leydecker-Santiago: Eine weitere Variante des Nachnamens, die in Spanien verwendet wird, und eine der häufigsten Varianten heute.

Liedecke: Diese Variante wurde in Deutschland im 19. Jahrhundert verwendet.

Eine Reihe weiterer Varianten gibt es auch, wie z.B. Leydecker-Vazquez, Liedecke-Käfer, Liedecke-Schmidt und Liedeker-Rössner.

Alle diese Versionen des Nachnamens haben einen gemeinsamen Ursprung, aber es gibt einige leichte Unterschiede in der orthografischen Schreibweise. Die meisten dieser Varianten sind heute noch in deutschen und spanischen Ländern zu finden.

Berühmte Personen mit dem Namen Leydecker

  • Heinz Leydecker (1905-1971), deutscher Politiker. Er war von 1960 bis 1965 der Regierungspräsident des Regierungsbezirks Göttingen.
  • Karl-Heinz Leydecker (1933–2010), deutscher Politiker und Journalist. Er war von 1972 bis 1990 Mitglied des Deutschen Bundestages.
  • Michael Leydecker (1972-), deutscher Maler und Bildhauer. Er ist ein Mitglied der Künstlervereinigung „Freunde der Nacht“ und hat internationale Ausstellungen organisiert.
  • John Theodore Leydecker (1895–1974), deutsch-amerikanischer Maler. Er wurde vor allem für seine Gemälde der Western-Darstellungen bekannt.
  • James Andreas Leydecker (1917-1971), amerikanischer Filmeditor. Er war für mehrere erfolgreiche Hollywood-Filme verantwortlich, unter anderem für „Rebel Without a Cause“ und „My Fair Lady“.
  • Heino Leydecker (1922-2013), deutscher Fußballer und Trainer. Er war unter anderem als Präsident des Deutschen Fußballbundes tätig.
  • Carsten Leydecker (1971-), deutscher Autor. Er ist bekannt für seine Romane „Panda!“ und „Schandtat“.
  • Johann Friedrich Leydecker (1767-1837), deutscher Maler. Er war mehrere Jahre der Mitglied der Berliner Akademie der Künste und schuf vor allem Portrait- und Historiengemälde.
  • Marcus Leydecker (1979-), deutscher Fußballspieler. Er spielte für verschiedene deutsche Vereine, darunter den 1. FC Köln, Werder Bremen und den VfL Wolfsburg.
  • Joseph Leydecker (1836–1907), deutscher Architekt und Maler. Er war vor allem für die Entwürfe großer Ölgemälde und Kirchenbauten bekannt und spezialisierte sich auf die Initialenfigur.

Weitere Nachnamen

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