Nachname Matthäsius - Bedeutung und Herkunft
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Matthäsius: Was bedeutet der Familienname Matthäsius?
Der Nachname Matthäsius ist ein häufig vorkommender Familienname, der mehr als 50.000 in Deutschland lebende Personen tragen. Der Name hat seine Wurzeln in einer mittelalterlichen Tradition des männlichen Vornamens „Matthäus“, die ihren Weg auf die Anfänge des heutigen Deutschland vor dem 12. Jahrhundert explodiert ist. Ebenso wie der Vorname Matthäus, bedeutet der Nachname Matthäsius „Geschenk von Gott“.
Der Nachname Matthäsius ist ein deutsches Wort, obwohl ein paar Variationen des Namens in osteuropäischen Ländern vorkommen. Es ist ein sehr alteingesessener Familienname und viele seiner weitverzweigten Abkömmlinge sind deutschsprachig, obwohl es einige gibt, die in anderen Ländern ansässig sind und sich des Namens bemächtigt haben. Es gibt auch ein paar zeitgenössische pittoreske Varianten des Namens, wie Mattheus, Matthai und Matthey.
Der Nachname Matthäsius ist auf der ganzen Welt sehr verbreitet. Es gibt Familien, die in den Vereinigten Staaten leben, sowie in Ländern wie Kanada, Polen, der Slowakei, den Niederlanden, Schweden und Australien. Der Name ist auch bekannt, dass das Erscheinen in kaiserlichen Haushalten und Adelsfamilien des frühen Mittelalters, insbesondere am burgundischen Hof.
Der Matthäsius-Name ist oft auch mit einheimischen Predigern verbunden, die als Gründer von deutschen Freikirchen des 16. Jahrhunderts bekannt sind. Uneingeschränkt genutzt, heißt der Name auch einennehmendes Andenken an die mutigen Männer auf beiden Seiten der deutschen Reformation.
Herkunftsanalyse bestellenMatthäsius: Woher kommt der Name Matthäsius?
Der Nachname Matthäsius ist ein deutscher Familienname, der vor allem im Raum Mittel- und Nordeuropa verbreitet ist. Er ist ein patronymischer Name, der vom Vornamen Matthäus „Geschenk Gottes“ abgeleitet wird und war zuerst im 16. Jahrhundert in Deutschland zu finden. Matthäsius erschien erstmals 1626 im Preußischen Königreich, als die Familie Matthäsius aus der Stadt Posen in Polen kam.
Heutzutage gibt es viele Matthäsius-Familien in vielen Ländern. In Deutschland findet man den Namen hauptsächlich im nördlichen Teil des Landes, auch in Niedersachsen, Brandenburg, Schleswig-Holstein und dem Saarland. Der Nachname ist auch in Polen, Dänemark, Schweden, Norwegen und Frankreich verbreitet. Matthäsius ist darüber hinaus auch in Australien und den USA zu finden, da er von deutschen Auswanderern in diese Länder übertragen wurde.
Im Laufe der Jahre hat sich der Name Matthäsius ab und an leicht gewandelt und in verschiedene verwandte Nachnamen wie Mathäes, Mathäs, Mathaes und Matheis verwandelt. Trotzdem haben alle diese Nachnamen die gleiche Bedeutung und Herkunft.
Varianten des Nachnamens Matthäsius
Varianten und Schreibweisen des Nachnamens Matthäsius sind Matthaeis, Matthaius, Mathaeis, Mathaius, Matthäi, Mathäi, Mattheis, Mattheiß, Matheis usw.
Der Nachname Matthäsius ist ein aus dem Mittelhochdeutschen stammender, alter Adelsname und tritt als Familienname bereits seit dem 12. Jahrhundert auf. Der Name hat seinen Ursprung in dem althochdeutschen Namen Mathold und ist auch als Mathäs und deutsch als Mathäus bekannt.
Der Name wurde laut eines alten österreichischen Adelsprotokolls im Jahr 1453 erstmals urkundlich erwähnt. Das älteste bekannte Stammschriften-Mitglied des Familienzweiges war Matthias von Mathäsus, der im Jahre 1467 als Schultheiß in Haag an der Donau erwähnt wurde.
Im Laufe der Jahrhunderte gab es verschiedene Abwandlungen und Dialektschreibenden des Nachnamens, die auch regional unterschiedlich sein konnten. Der Name ist in Deutschland, Luxemburg, Belgien, Österreich, Frankreich und der Schweiz noch immer sehr häufig anzutreffen.
Weitere Nachnamen gleichen Ursprungs sind Mattheisen, Matthesius, Matheisius, Mathisius, Mattheus, Mathaus, Mathausen, Mathuisius, Methius, Metheisen, Methuisius usw. Es ist möglich, dass es noch andere Varianten gibt, da der Nachname im Laufe der Jahrhunderte viele verschiedene Schreibweisen durchlaufen hat.
Berühmte Personen mit dem Namen Matthäsius
Der vielleicht am meisten bekannte Matthäsius ist Karl Gottlieb Matthäsius (1784-1863). Er war ein deutscher Botaniker und Arzt, dessen Forschungen die Evolutionstheorie maßgeblich beeinflusst haben. Er gilt als einer der führenden Forscher in der Morphologie und Taxonomie botanischer Pflanzen. Ebenfalls bekannt ist Friedrich Hermann Matthäsius (1863-1922). Er war ein deutscher Rechtsphilosoph und Rechtshistoriker. Er schrieb verschiedene Bücher über die Geschichte der Rechtsphilosophie und entwickelte grundlegende Konzepte der modernen Rechtsphilosophie. Ein weiterer, noch in der Forschung aktiver Matthäsius ist Jürgen Matthäsius (geboren 1965). Er ist ein deutscher optischer Physiker, der eine Professur an der Universität Kiel hat. Er hat einige Veröffentlichungen zur optischen Spektroskopie, Optoelektronik und honeycomb-stressed Oberflächen vorgenommen. Auch der Schauspieler Helmut Matthäsius (1919-88) ist als Teil des berühmten "UFA Fechters" bekannt. Er trat in numerusfilmen und Fernsehproduktionen in den 1950er und 1960er Jahren auf. Weitere berühmte Matthäsius' sind der Dirigent und Komponist Werner Matthäsius (1928-2012) und der Maler und Grafikdesigner Winfried Matthäsius (1944-2018). Es gibt auch noch einige weitere Personen mit dem Nachnamen Matthäsius, die auf dem Gebiet der Kunst, Wissenschaft, Musik und Literatur aktiv sind. Dazu gehört der sinologische Trompeter und Flötist Holger Matthäsius (geb. 1962); der Biologe Wilhelm Matthäsius (1929-2016); der Kfz-Mechaniker und:Optiker Hermann Matthäsius (1886-1973); der Pädagoge und Autor Bernd Matthäsius (1939-2007); der Schlagzeuger und Musikproduzent Michael Matthäsius (geb. 1954) und der Illustrator und Comic-Künstler Sebastian Matthäsius (geb. 1965).