Nachname Schachtner - Bedeutung und Herkunft
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Schachtner: Was bedeutet der Familienname Schachtner?
Der Nachname Schachtner leitet sich aus dem mittelhochdeutschen Wort "schacht(e)", was ein altes Wort für Bergwerk oder Grube ist, ab. Der Name wird heute in einigen Varianten wie "Schächtner" geschrieben. In früheren Zeiten deutete der Name darauf hin, dass ein Ahnherr der Familie entweder ein Bergmann oder ein Kumpel war, also jemand, der eine Franklin oder ein Bergwerk besaß oder verwaltete.
Neben der Bedeutung als Bergbaufamilie hat der Nachname Schachtner auch eine geographische Bedeutung. Er kann auch bedeuten, dass die Familie einmal in einer Gegend namens Schachtner lebte, möglicherweise in der Nähe eines Bergwerks. Solche Orte existierten und existieren heute noch in Deutschland, Österreich und Tschechien.
Darüber hinaus ist der Name Schachtner auch Denkmale früherer, noch weiter zurückliegender Familiengeschichte. So weisen beispielsweise alte Steinkreuze in ländlichen Kirchenhöfen darauf hin, dass die Familie Schachtner vor vielen Generationen in einer bestimmten Region gelebt hat. Die alten Schachtner-Familien betrieben dort vor allem Landwirtschaft.
Heutzutage ist der Name Schachtner nicht mehr so häufig zu finden wie noch vor einigen Jahren. Dennoch wird die Bedeutung des Namens auch nach wie vor respektiert und stellt eine Verbindung zu Vergangenheit und Familiengeschichte dar. Viele der noch heute existierenden Schachtner-Familien tragen stolz ihren Namen, der auf eine lange und spannende Familiengeschichte zurückblicken kann.
Herkunftsanalyse bestellenSchachtner: Woher kommt der Name Schachtner?
Der Nachname Schachtner ist ein österreichischer Familienname. Es ist ein sehr altes, deutsches Wort, das ursprünglich "derjenige, der aus einer Kirchenglockenstube stammt" bedeutete. Der Nachname hat seine Wurzeln in Südostdeutschland, insbesondere in den österreichischen Bundesländern Oberösterreich, Niederösterreich, Salzburg, Tirol, Vorarlberg und Oberbayern.
Heutzutage ist der Nachname Schachtner überall in Österreich verbreitet und auch in anderen Teilen Europas. Bisher konnten mehrere Orte, wo Einwohner mit diesem Familiennamen lebten, identifiziert werden. Dazu gehören Deutschland, die Schweiz, die Slowakei, die USA und Polen. Derzeit leben in Österreich etwa 25.000 Personen mit diesem Nachnamen.
In Deutschland gibt es eine kleine Gemeinschaft in Bayern, bevorzugt in Oberbayern. Darüber hinaus gibt es in Berlin, Brandenburg und im Rheinland eine geringe Anzahl von Schachtner. In den USA ist der Nachname vor allem in den Bundesstaaten New York, New Jersey und Pennsylvania verbreitet. Der Name ist auch in Polen, der Slowakei und der Schweiz vorhanden.
Nachname Schachtner ist auch heute noch ein häufiger Nachname. Er ist noch in vielen Ländern weiterverbreitet und es wird vermutet, dass er sich weiterhin ausbreiten wird. Es wird auch angenommen, dass es in anderen Teilen der Welt noch mehr Menschen mit diesem Familiennamen gibt und noch mehr über den Ursprung dieses Nachnamens herausgefunden wird.
Varianten des Nachnamens Schachtner
Varianten des Nachnamens Schachtner mit ähnlichem Ursprung gibt es viele. Die häufigsten sind: Schachtner, Schachtnerin, Schachner, Schachnerin und Schackner. Eine andere Variante wäre Schakttner, Schaktnerer, Schakttnerg bzw. Schakttnerin. Weiterhin tauchen auch Nachnamen auf wie Skachtner, Sakachner, Schaktner, Schactner, Schachtiar, Schachtkeld, Schachtele, Schachtell, Schachteler, Schachtut, Schacten, Schacht, Schachener, Scachterer, Schago, Schagi.
Manchmal unterscheiden sich diese Varianten nur durch ein Detail, wie z.B. Schachtner und Schachtnerin, deren Unterschied lediglich im Genus liegt (immerhin kann der Name auch weibliches Geschlecht widerspiegeln).
Es gibt auch Nachnamen, die sich nur im Schreibstil unterscheiden, also beispielsweise Schactner und Schachtner, wobei Schachtner die korrekte Schreibweise ist.
Viele Betonungen des Nachnamens Schachtner finden sich in anderen Sprachen. So wurden die Schachtner in der Tschechischen Republik und im Nahen Osten als Schachtanský geschrieben. In Griechenland kam der einfache Name Schachtnas oder eine andere Variante, die Schachtnatzis, vor. In Polen wurde der Name als Szachtnier oder Szachtnar geschrieben.
Die verschiedenen Schreibweisen und Varianten des Nachnamens Schachtner deuten auf eine sehr alte Herkunft. Es wurde angenommen, dass der Ursprung des Namens auf die altdeutsche Bezeichnung für eine Person zurückzuführen ist, die als "Türhüter" oder "Türsteher" gearbeitet hat. Der Nachname könnte auch eine Ableitung vom deutschen Wort "Schacht" sein, was so viel wie "Kerker" bedeutet. Dadurch ergibt sich die Vermutung, dass der Nachname Schachtner im Mittelalter ein sehr gebräuchlicher Beruf war, der zur Aufrechterhaltung des Rechts oder zur Verteidigung einer Burg eingesetzt wurde. Daher ist es auch nicht überraschend, dass man Schachtner heute noch in vielen verschiedenen Variationen findet.
Berühmte Personen mit dem Namen Schachtner
- Christoph Schachtner (1968: ), Politiker, Abgeordneter: Er ist Mitglied der Partei Bündnis 90/Die Grünen in Sachsen und dort Vorsitzender der grünen Fraktion. Von 2004 bis 2009 war er Bundesvorsitzender der Jungen Grünen und ab 2018 Gründungsvorsitzender des grünen Forum Sachsen. Zudem war er von 2015 bis 2019 Mitglied des Europäischen Parlaments.
- Ernst Schachtner (1791-1858), Politiker: Schachtner war der erste gewählte Nationalratspräsident der Niederösterreichischen Zweidrittelgesetzgebung in den Jahren 1848/1849 und gleichzeitig auch Vorsitzender der österreichischen Abgeordnetenversammlung.
- Fred Schachtner (1915: 1998 ), Musiker: Der amerikanische Country- und Bluegrass-Musiker ist am besten bekannt als Gründer des Bluegrass-Labels County Records und für seine countryspezifische Produktion. Zu seinen bekanntesten Kompositionen zählen "Yodeling Cowboy" und "Aubreys Jive Jive".
- Wieland Schachtner (1902-1989), Historiker: Der deutsche Historiker hat unter anderem an der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg als Professor für Mittelalterliche Geschichte gearbeitet. Er hat maßgebliche Forschungen, vor allem zur Geschichte des 15. und 16. Jahrhunderts, veröffentlicht.
- Klaus Schachtner (1935-2012), Schriftsteller: Der deutsche Autor hat mehrere Bücher zu den Themen Kultur, Musik, die Geschichte des Mittelalters und Völkermord geschrieben. Einige seiner bekanntesten Werke sind die Romane "Die Fledermaus und der Mund" und "Eine kleine Geschichte des Grauens".
- Valentin Schachtner (1875-1954), Bischof: Der österreichische Bischof und Träger des Ritterkreuzes des Ordens vom heiligen Grab war Oberhaupt der Diözese Salzburg, wo er von 1922 bis 1948 als Bischof in Amt und Würden war. Während seines epischen Wirkens entwickelte er die Diözese Salzburg zu einem der freundlichsten Orte für katholische Glaubensgemeinschaften in Österreich.