Nachname Schellhoß - Bedeutung und Herkunft
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Schellhoß: Was bedeutet der Familienname Schellhoß?
Der Nachname Schellhoß hat eine deutsche Herkunft und wird schon seit dem 16. Jahrhundert in den deutschen Aufzeichnungen aufgeführt. Historisch bezieht er sich auf das "Schellenhaus" oder "hellhäuschen", eine historische Lärmbekämpfungsanlage. Die Einrichtung wurde benutzt, um die Nachtruhe zu schützen, indem es nachts Lärmregeln anwendete.
Da es sich hierbei um die Einrichtung eines historischen Gebäudes handelt, ist der Name des Nachnamens Schellhoß ein Zeichen für Wohlstand, Ehre und Tradition. Alles in allem wurde dieser Nachname in Verbindung mit jemandem gebracht, der respektiert und ernst genommen wurde. In vielen Jahren der Tradition wurde der Name Schellhoß mit Würde und Güte assoziiert.
Der Name Schellhoß ist auch ein Symbol für Erbschaft. Viele Familien, die diesen Nachnamen tragen, betrachten es als obligatorisch, dem Namen ihrer Familie Ehre und Respekt zukommen zu lassen. Dies wird häufig durch den Respekt, den sie für alte Traditionen oder das Erbe ihrer Familie behalten, ausgedrückt.
Es wird angenommen, dass der Nachname Schellhoß seine ursprüngliche Bedeutung als "Schellenhaus" oder "hellhäuschen" behalten hat. Der Name wird heute jedoch weitläufig aufgrund seiner vielseitigen Geschichte verwendet, die vielen Kulturen angehört. Es ist ein Name, der dessen Gedeihen und Prosperität feiert, einer, der weiterhin für Ehre, Respekt und Tradition steht.
Herkunftsanalyse bestellenSchellhoß: Woher kommt der Name Schellhoß?
Der Nachname Schellhoß stammt ursprünglich aus Deutschland und kann als anglisierte Schreibweise von Schleichhöf (von mittelhochdeutsch sl shel/schîen = still/leise, leise + hof/haft = Hof/Haus, Gehöft/Besidung; also „Stilles/leises Haus“, evtl. auch „Geborgene/versteckte Hofstelle“) betrachtet werden. Heute ist Schellhoß vor allem in Deutschland, Österreich und der Schweiz verbreitet. In Deutschland konnte die Familienname Schellhoß im Zentralregister der Adelsfamilien erfasst werden. Seit nunmehr 150 bis 200 Jahren gibt es Erwähnungen von Schellhoß in physischer Hinsicht, d.h. als Adressat in Personenstands- und Standesamtsurkunden und im Handelsregister, wobei das Ehepaar des Kaufmanns Johann Schellhoß auf einem Migrationszug im 16. Jahrhundert aus Nürnberg stammt. Daher findet man Schellhoß auch heute als uralte Familiennamen des 16. Jahrhunderts in Süddeutschland und Österreich. Aber auch in vielen anderen Teilen Deutschlands sind Schellhoß-Familien verbreitet, besonders im südwestdeutschen Raum, besonders in Rheinland-Pfalz, aber auch in Nord- und Ostdeutschland. Zudem gibt es auch vereinzelte Familien in Amerika, Kanada und Australien. Durch die Migration hat sich die Verbreitung des Nachnamens Schellhoß über viele Länder und Kontinente ausgeweitet.
Varianten des Nachnamens Schellhoß
Der Nachname Schellhoß hat einige Varianten in anderen Sprachen und Schreibweisen.
In Polen und Tschechien heißt der Nachname "Schałhoś" oder "Szallhos".
In Skandinavien und Deutschland kann der Nachname auch mit einem Doppel-L geschrieben werden, z.B. "Schallhoss", "Schellhoss" oder "Schellhos".
In England und den USA ist der Nachname eher als "Schellhouse" bekannt.
In Österreich kann der Nachname auch als "Schellhous" oder "Schellhauser" geschrieben werden.
Es gibt auch verschiedene weitere Schreibweisen des Namens, z.B. "Schallhaus", "Schellhoßen" oder "Schellhousen".
Der Nachname Schellhoß ist nicht immer gleich. Es gibt verschiedene alternative Schreibweisen und Dialekte, die von Land zu Land variieren.
Manche Nachnamen haben auch eine abgeleitete Form, das heißt, es werden dem Nachnamen verschiedene Vorsilben hinzugefügt, um ihn abzuwandeln. Zum Beispiel kann der Nachname "Schellhoß" als "von Schellhoß" oder als "von Schallhoß" geschrieben werden.
Einige Variationen des Nachnamens können auch Varianten des Namens der Herkunft sein, z.B. in Indien, wo dieser Nachname "Challah" oder "Shala" genannt wird.
Der Nachname kann auch den Namen der Herkunftsregion sein, z.B. in Deutschland, wo der Nachname "Schellhölzer" oder "Schellhölz" heißt, das von den Städten "Schellhöfe" oder "Schellhölz" abgeleitet ist.
Der Nachname Schellhölz ist auch als "Schellhölzer" bekannt, abgeleitet vom Namen der Stadt "Schellhölz".
In Polen und Tschechien wird der Nachname manchmal als "Schalowski" oder als "Szalowski" geschrieben.
Berühmte Personen mit dem Namen Schellhoß
Der bekannteste Träger des Namens Schellhoß ist sicherlich der deutsche Schauspieler Otto Schellhoß, der Ende der 1950er- und Anfang der 1960er-Jahre erfolgreich in diversen Kinoproduktionen, darunter dem Abenteuerfilm „Die Pyramide des Sonnengottes“ (1959) und der Romantikkomödie „Ludwig II“ (1960), mitspielte. Der Schweizer Musikproduzent und Klaviervirtuose Ueli Schellhoß war ebenfalls erfolgreich und produzierte unter anderem die Gruppe „Jumbo“, die mit dem Hit „Suicide“ eine grosse Erfolgsgeschichte schrieb und mehrere Schweizer Hitparadenplätze belegte. Auch der Heilpraktiker und Politiker Sigmund Schellhoß ließ sich in der 1960er- und 1970er-Jahren noch einigermaßen Deutschland-weit herumhören und galt zu jener Zeit als einflussreicher Redner seiner Branche. Das Schlagzeuger-Trio Schellhoß Brothers spielte interessante Dixieland-Versionen und wurde Mitte des 20. Jahrhunderts als festes Ensemble sämtlicher großer Jazzclubs gebucht. Der Pianist und Dirigent Michael Schellhoß war ebenfalls eine musikalische Institution und arbeitete unter anderem mit der Hamburger Symphonie Orchestra sowie den Orchestern der Radio-Sinfonie teilweise Konzertaufführungen. Der Fußballer Martin Schellhoß erfreute sich in der turbulenten Zeit des Ruhrpott-Fußball Ende und Anfang des 20. Jahrhunderts großer Beliebtheit und spielte in der Saison 1960/61 für den Verein Rot-Weiss Essen in der ersten Bundesliga. Heute betätigt er sich als Trainer. Der Komponist und Musikwissenschaftler ebenfalls Otto Schellhoß galt als eine Koryphäe auf seinem Gebiet. Er konzentrierte sich vor allem auf das musikalische Schaffen von Nachkommen des wohl bekanntesten deutschen Komponisten Johann Sebastian Bach. Auch der Kunsthistoriker Philip Schellhoß fiel zu Lebzeiten durch seine Fachkompetenz, vor allem im Bereich der Malerei des Impressionismus, auf und war jahrelang als Professor an der renommierten Göttinger Universität tätig. Zu guter Letzt muss natürlich auch der bekannte Liedermacher Benjamin Schellhoß erwähnt werden, dessen Lieder zu Anfang des 21. Jahrhunderts mehrfach in diversen Radio- und TV-Charts landeten und ihm zu einer gewissen Bekanntheit verhelfen.