Nachname Schimkuß - Bedeutung und Herkunft
alle Familiennamen mit 'S'
Schimkuß: Was bedeutet der Familienname Schimkuß?
Der Nachname Schimkuß ist ein seltener deutscher Name, der ursprünglich aus dem Westpreußischen stammt. Der Name wurde zunächst als Familienname verwendet und hat sich im Laufe der Geschichte auf verschiedene Regionen Europas ausgedehnt. Er kann in Deutschland, Polen, Österreich, Slowenien, Litauen oder Estland gefunden werden. Es gibt keine offizielle Bedeutung für Schimkuß, aber wie viele Nachnamen im Nordosten Deutschlands hat er möglicherweise einen slawischen Ursprung.
Der Nachname Schimkuß könnte vom slawischen Wort "schimek" oder "simak" abgeleitet worden sein, was übersetzt "ulkiger Mensch" bedeutet. Eine weitere Theorie geht davon aus, dass der Name vom niedersorbischen Wort "shimk" abgeleitet ist, was auf Deutsch "lautes lachen" bedeutet. Eine andere Theorie schlägt vor, dass der Name vom tschechischen Wort "schmek" abgeleitet ist, was wörtlich "Kuss" oder "Kuß" bedeutet.
Es ist schwer zu sagen, ob die oben genannten Theorien richtig sind, aber sie bieten einigermaßen lebendige Theorien darüber, woher der Nachname Schimkuß kommen könnte. Eines ist sicher: Der Name hat eine lange und interessante Geschichte, die noch erforscht werden muss. Der Name wird weiterhin selten gefunden, als Familienname oder als Teil eines historischen Ortsnamens, und es ist leicht zu sehen, warum er im Laufe der Zeit so selten geworden ist.
Herkunftsanalyse bestellenSchimkuß: Woher kommt der Name Schimkuß?
Der Nachname Schimkuß ist ein ursprünglich deutscher Name, bekannt aus veröffentlichten Registrierungen des Nobiliengeschlechts des 16. Jahrhunderts. Der Name wird auch geschrieben als Schimkus, Schimkuss oder Schimküss.
Der Name Schimkuß bezieht sich ursprünglich auf den rheinischen Ort Speldorf, der heute ein Stadtteil von Moers ist. Somit lässt sich auf die Herkunftsregion im Rheinland schließen.
Der Name Schimkuß ist heutzutage in vielen Ländern weltweit verbreitet. In Deutschland findet man ihn vor allem in den Bundesländern Nordrhein-Westfalen und Niedersachsen. Weiter kommt er in den Niederlanden, Österreich, in der Schweiz, Belgien, Schweden und sogar im vereinigten Königreich vor.
In Nordamerika gibt es auch einige Schimkus Familien, vor allem in den USA. Dort ist der Name zum Beispiel in Ohio, Illinois, Michigan und Pennsylvania verbreitet. In Kanada ist das letzte bekannte Vorkommen eines Schimkus im japanischen Diasporaprovinz British Columbia.
In Mittelamerika und Südamerika kommt der Nachname auch vor, allerdings hat er dort meistens andere Schreibweisen. In Venezuela etwa wird er als Schimiji oder Shimkie geschrieben, in Brasilien nimmt man meist Shinczyk oder Shinkkos an.
Im asiatischen Raum ist der Name Schimkuß ebenfalls zu finden. In Japan ist die Schreibung Shimkusu üblich und auch in Südkorea taucht er als Simgus oder Simkus auf. Insgesamt lässt sich ein globaler Grad der Verbreitung des Namens festhalten.
Varianten des Nachnamens Schimkuß
Der Name Schimkuß ist ein sehr seltener deutscher Nachname, der aus dem althochdeutschen Wort "schemo" hervorgeht, das übersetzt "Schild" oder "Schutz" bedeutet. Der Name kann auf verschiedene Weise geschrieben werden, einschließlich Schimkus, Schimkuss, Schimkusse, Schimkusen, Schimkusser, Schimkussers, Schimkuser und vieler anderer Varianten. Der Name ist vorangegangenen Generationen weitervererbt worden und kann in verschiedenen Regionen Deutschlands vorkommen, obwohl er weniger häufig als andere Nachnamen ist.
Der Familienname Schimkuß ist oft mit den ähnlich anmutenden Nachnamen verknüpft, wie etwa Schimmel, Schimke, Schimpke, Schimann und Schieman. Alle haben denselben oder ähnlichen Ursprung, der auf die althochdeutsche Wurzel "schemo" zurückgeht. Daher ist es häufig möglich, die Herkunft der Nachnamen in derselben Region oder Umgebung zu verfolgen.
Einige Nachnamen wurden auch aufgrund lokaler Unterschiede im Dialekt oder in der Aussprache der Sprache in verschiedene Schreibweisen geteilt. Beispielsweise ist Schimkuß manchmal auch unter anderen wie Schimmels, Schimkluss, Schamkuß oder Scharkuss gehört. Man kann auch feststellen, dass einige der früheren Versionen des Nachnamens in gewissen Gebieten veraltet und nicht mehr verwendet werden.
Der Nachname Schimkuß ist aufgrund seines seltenen Auftretens schwierig zu finden. Es ist jedoch wichtig zu bedenken, dass Familien, die den Namen tragen, sich oftmals über mehrere Jahrhunderte hinweg an denselben Orten niedergelassen haben, was es interessant macht, die endgültige Herkunft des Familiennamens zu erforschen.
Berühmte Personen mit dem Namen Schimkuß
Der langjährige Organist und Komponist Wilhelm Schimkuß (1908–1998) ist eine berühmte Person mit dem Nachnamen Schimkuß. Er wurde am 30. November 1908 in Erkrath geboren und starb 1998 in Bünde. Zu seinen bekanntesten Kompositionen zählen Orgelstücke wie "Weihnachtsstücke für Orgel", seine "Morgengaben" und das "Kinderorgelbuch". Ebenfalls eine bekannte Persönlichkeit mit Schimkuß als Nachnamen ist Herr Dr. h.c. Manfred Schimkuß (geb. 19. Januar 1949, gest. 14. Juni 2019). Er war einer der führenden Unternehmersöhne der Sparte Schmuck und Uhren in Deutschland. Herr Schimkuß war einer der Gründer der renommierten Stiftung „Kinder helfen Kindern“ und auch Vorsitzender des Vereins „Gemeinsam gegen Hunger“. Zudem war er Gründungsmitglied des Vereins „Dialog Südamerika“ und Ehrenvorsitzender des „Kinderhilfswerk der Deutschen“. Ein weiterer bekannter Schimkuß ist Florian Schimkuß (geboren 1981), der ein deutscher Fechter ist. Zusammen mit seinem Bruder und Trainer Jan Schimkuß, der ein ehemaliger internationaler Degenfechter ist, vertritt er das deutsche Fechtteam bei verschiedenen Welt- und Europameisterschaften. Seine größten Erfolge feierte er mit zwei Weltmeisterschafts-Bronzemedaillen bei Einzelfechten und Teamfechten. Als letztes sei noch Paul Schimkuß (geb. 18. Juli 1908, gest. 1988) erwähnt, der ein deutscher Grafiker und Grafikdesigner ist. Er war bekannt für seine Gestaltung von Plakatmotiven und Auftragsarbeiten für Agfa, die Berliner Verkehrsbetriebe sowie die Bundespost. Zu seinen bekanntesten Werken zählen das „Berliner Wochenrückblick“-Plakat (1953), das „Morgenblatt“ (1954) und das „Reisen-ohne-Fahne“-Plakat (1960).