Nachname Schmidel - Bedeutung und Herkunft
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Schmidel: Was bedeutet der Familienname Schmidel?
Der Nachname Schmidel ist ein deutscher Familienname, der häufig in Mitteldeutschland vorkommt. Der Name stammt vom Mittelhochdeutschen schmid ab, der einen Handwerker oder Schmied bedeutet. Der Schmied war ursprünglich ein Beruf älteren Ursprungs, der etwa mit der Erfindung des Besens anfing. Kupferschmiede waren schon viel früher prominent, da Kupfer vor der Entwicklung von Eisen wertvoll und nützlich für die Herstellung von Werkzeugen war.
Der Schmied diente einst als eine Art Handwerksgeist, der dafür sorgte, dass Dinge repariert und neu hergestellt wurden. Ein Schmied konnte auch Waffen und Rüstungen herstellen, was besonders in Zeiten von Kriegen wichtig war. Als Handwerker war es auch möglich, Kunstgegenstände zu schmieden und herzustellen.
Der Nachname Schmidel ist eine Variation des Ausdrucks "Schmied" und stellte ursprünglich eine personifizierte Form dar, die sich auf den Beruf des Schmiedens und auf die Fähigkeit bezog, mit Metallen zu arbeiten. Der Name wurde später dazu verwendet, um Menschen zu identifizieren, deren Familie den Beruf des Schmieds ausübte. Heutzutage ist der Name Schmidel ein häufiger Nachname, der Dutzende von tausenden von Menschen in ganz Europa tragen.
Herkunftsanalyse bestellenSchmidel: Woher kommt der Name Schmidel?
Der Nachname Schmidel geht auf eine alte Berufsbezeichnung zurück und bedeutet übersetzt "Schmied". Schmiede spielten im Mittelalter und auch schon im Alten Ägypten eine wichtige Rolle bei der Herstellung von Waren wie Waffen, Gerätschaften und anderen Gegenständen. Als die Anfertigung von Waren immer spezialisierter wurde, wurde der Name Schmidel zu einem häufigen Familiennamen.
Es gibt viele Varianten und Abwandlungen des Nachnamens Schmidel, darunter Schmiedel, Schmiedl, Schmiedle, Schmedel, Schmedl, Schmiedll und Schmeidel. Heute ist der Nachname Schmidel in vielen Ländern der Welt verbreitet. Der Name ist insbesondere in Deutschland, Österreich, Polen, den Vereinigten Staaten und anderen europäischen Ländern sehr häufig.
In Deutschland und Österreich erreichte der Nachname seinen Höhepunkt in den 1990er Jahren und ist heutzutage einer der häufigsten Nachnamen in beiden Ländern. Auch in Polen ist der Name sehr verbreitet, hier hat er einen ähnlich hohen Rang. Die Vereinigten Staaten sind eines der am stärksten von Personen mit Nachnamen Schmidel vertretenen Länder.
Da der Name so weit verbreitet ist, ist es schwierig, seinen Ursprung eindeutig zu bestimmen. Es ist jedoch wahrscheinlich, dass der Name seinen Ursprung in der alten Berufsbezeichnung Schmied hat. Abhängig von der Familienüberlieferung kann es auch Regionen oder Regionen geben, wo der Name besonders häufig ist. Zusammenfassend kann man sagen, dass der Nachname Schmidel generell auf der ganzen Welt bekannt ist.
Varianten des Nachnamens Schmidel
Der Name Schmidel kann auf unterschiedliche Weise geschrieben werden, so zum Beispiel Schmidl, Schmedl, Schmiedl, Schmitte, Schmittel, Schmeidel, Smidt, Smidl und Smit.
Der Name Schmidel hat seinen Ursprung im Schwarzwald, da er im Mittelalter dort als Spottname für Schmiede benutzt wurde. Deshalb können auch Varianten wie Schmidler, Schmeller, Schmeider, Schmieder, Schmeler, Schmieder, Schmiedler und Schmeder auftreten.
Es gibt auch mehrere fossilisierte Nachnamen, die mit dem Wort Schmidel im Zusammenhang stehen, wie zum Beispiel der Name Schmeidel oder der Name Schmeler. Diese Nachnamen haben ihren Ursprung in der Veränderung der Schreibweisen des ursprünglichen Nachnamens.
Zu dem Nachnamen Schmidel können auch weitere Abstufungen und Änderungen gefunden werden, die sich über einen längeren Zeitraum herausgebildet haben. Zu ihnen zählen die Nachnamen Schmidtel, Schmiedtel, Schneidemüller, Schmeitzel, Schmeitel, Schmeideler und Schmeidler.
Der richtige Nachname kann nur durch detailliertes Nachforschen der Familiengeschichte herausgefunden werden, um die verschiedenen Variationen und Veränderungen des Nachnamens genau zu verstehen.
Berühmte Personen mit dem Namen Schmidel
- Martin Schmidel (1501–1573): Er war ein berühmter deutscher Gelehrter, der zur Reformationszeit lebte und als einer der ersten deutschsprachigen Landkartenverfasser bekannt wurde.
- Gustav Schmidel (1546–1604): Er war ein deutscher Ökonomist und Reisender. Sein wichtigstes Werk ist "Asiae Caesareae descriptio", das er auf seiner Reise durch Asien verfasst hat.
- Otfried Schmidel (1557–1619): Er war ein deutscher Konquistador, der in Brasilien und Argentinien aktiv war und die ersten wichtigen Kontakte zwischen den Europäern und den Ureinwohnern schuf.
- Johannes Schmidel (1546–1608): Er war ein deutscher Reisender und Entdecker, der die ersten Exkursionen in das heutige Südamerika unternahm.
- Hans Schmidel (1545–1590): Er war ein deutscher Komponist und Organist, der mehrere Lieder und Motetten verfasste und 1590 das Musikbuch "Gottes Wort und Ewigkeit" veröffentlichte.
- Johann Schmidel (1456–1521): Er war ein deutscher Geistlicher, der 1495 an der Universität Leipzig promoviert wurde und zu den Gründern der protestantischen Theologie gehört.
- Johannes Schmidel von Gutenstein (1650–1722): Er war ein deutscher Diplomat, der 1710 als Präsident des Kaisertags am Wiener Hof ernannt wurde.
- Paul Schmidel (1817–1893): Er war ein deutscher Philologe und Kritiker, der vor allem als Herausgeber wichtiger Ausgaben antiker Literatur bekannt wurde.
- Michael Schmidel (1585–1645): Er war ein deutscher Astronom und Mathematiker, der 1627 als Assistent an der Sternwarte in Uppsala tätig war und 1643 die "Veterum Persarum et Parthorum" veröffentlichte.
- Johann Jörg Schmidel (1604–1679): Er war ein deutscher Militär und Patriot, der 1672 als Befehlshaber der kaiserlichen Truppen an der Ostfront kämpfte und mit seiner Strategie die Belagerung von Stettin beendete.