Nachname Schnöckel - Bedeutung und Herkunft
alle Familiennamen mit 'S'
Schnöckel: Was bedeutet der Familienname Schnöckel?
Der Nachname Schnöckel ist einer, der in Deutschland recht häufig anzutreffen ist. Es ist ein regionaler Name, der auf den Namen des deutschen Adeligen Conrad Graf von Schönken, also Schnöckel, zurückgeht.
Es handelt sich um ein Familienname, der aus der mittelhochdeutschen Epoche stammt und es ist davon auszugehen, dass es sich bei diesem ursprünglich um eine angesehene Familienachstellung gehandelt hat. Der Name bezeichnete in der Anfangsphase des Namenstausches Menschen, die sich besonders durch ihren Ehrgeiz und ihre Gewandtheit auszeichneten.
Der Name kann ursprünglich aus dem Althochdeutschen oder Middelhöchdeutschen stammen und kann bedeuten "Derjenige, der sich auszeichnet oder besonders geschmeidig ist".
Der Nachname ist weltweit verbreitet, obwohl es hauptsächlich Regionen in Deutschland gibt, in denen er sehr häufig anzutreffen ist. Der Name hat somit eine besondere Bedeutung in der deutschen Genealogie und ist ein Teil der Familiengeschichte. Seine ursprüngliche Herkunft ist somit noch heute ersichtlich.
Der Name Schnöckel ist eine besondere Art von Familiennamen, die einen kulturellen Hintergrund hat. Er steht für Tradition und Ehrgeiz und ist ein Zeichen für Stolz und Würde. Durch seine Verbreitung ist dieser Name ein wichtiger Teil der Familienografie.
Herkunftsanalyse bestellenSchnöckel: Woher kommt der Name Schnöckel?
Der Nachname Schnöckel stammt ursprünglich aus Deutschland. Er entstand zu Beginn des 17. Jahrhunderts und ist zwischenzeitlich auch in anderen Ländern verbreitet.
Der Nachname stammt wahrscheinlich vom bairischen Wort "snöckl" oder "snögl" für "klein" oder "etwas" ab. Es ist vorstellbar, dass der Name entstand, als der älteste Sohn in einer großen Familie "snögl" genannt wurde, als Andenken an seine ungewöhnlich kleine Größe im Vergleich zu den anderen Mitgliedern der Familie.
Heute ist der Familienname in vielen Ländern der Welt verbreitet. In Deutschland ist Schnöckel hauptsächlich im nördlichen und südlichen Teil des Landes verbreitet, aber auch in Ländern wie den Niederlanden, Belgien, Frankreich, Österreich, der Schweiz, Polen, Griechenland, Kanada, Australien, den USA und vielen anderen verbreitet.
Der Name ist auch in unterschiedlichen Formen vertreten, z.B. in Schönke, Schöncke, Schönicke, Schonnke, Schnöcker oder Schönecker.
Der Nachname Schnöckel hat heute, ca. 400 Jahre nach seiner Entstehung, noch immer eine weite Verbreitung.
Varianten des Nachnamens Schnöckel
Der Nachname Schnöckel kann auf vielfältige Weise geschrieben werden - manche entsprechen dem traditionellen deutschen Phonetik, andere Variationen wurden durch Migrationsbewegungen über verschiedene Länder beeinflusst. Folgende Schreibweisen sind dabei mögliche Variationen, die ähnlichen Ursprungs sind und die Bedeutung "Herr (des) Schnöchels" oder "Eine Person, die Schnöckel heißt" haben:
- Schnöckel
- Schnoeckel
- Schnockel
- Schnörcel
- Schnörckel
- Schnoercel
- Schnörkel
- Schnerckel
- Schnerkel
- Schnoerkel
- Schnerckel
- Schneckel
- Schnekkel
- Schnekel
- Schnökel
- Schnockelweib
- Schnöckelweib
- Schneckelweib
- Schnörcklein
- Schnörckälchen
- Schnörkle
- Schnerkle
- Schnerkelchen
- Schnörkelchen
- Schnörchen
Es ist ebenfalls möglich, dass frühere oder ältere Variationen in anderen Ländern existierten, die aber möglicherweise nicht mehr vorhanden sind. Einige dieser Varianten könnten sein:
- Schnöckl
- Schnöckle
- Schneckle
- Schnökelchen
- Schneckelein
- Schnöchel
- Schnecklein
- Schneckel
- Schneckl
- Schnekle
- Schnecklchen
- Schnockle
- Schnöchelchen
- Schnöchelweib
- Schneckenweib
- Schnöcklchen
- Schnöcklein
- Schnöckler
- Schneckler
- Schnökler
- Schneckler
Berühmte Personen mit dem Namen Schnöckel
- Folgende berühmten Personen tragen den Nachnamen Schnöckel:
- Peter Schnöckel (1933–2015), deutscher Schauspieler und Synchronsprecher. Er war vor allem bekannt für seine Arbeit an der Seite von Til Schweiger in der Komödie "Manta, Manta", aber auch für Auftritte in anderen Filmen wie "Der große Bellheim" oder "Die Tochter des Bauern".
- Jürgen Schnöckel (verstorben), ehemaliger deutscher Stabhochspringer, der 1976 die Europameisterschaft im Stabhochsprung gewann und sich 1980 für die Olympischen Spiele qualifizierte.
- Christiane Schnöckel (geb. 1955), Modedesignerin und Gründerin des Label „SempreSolo“, das besonders durch schicke Blusen, klassische Teile und abstrakte gemusterte Stoffe bekannt wurde.
- Anton Schnöckel (1793–1846), deutscher Schriftsteller und Dichter des Realismus. Sein Werk thematisiert volksnahe Ereignisse des 19. Jahrhunderts, und sein Stoff ist größtenteils aus Erfahrungen und Beobachtungen seines Lebens geschöpft.
- Kurt Schnöckel (1888–1969), deutschsprachiger Architekt, Baumeister und Träger des Bundesverdienstkreuzes. Er war vor allem für seine Arbeiten in Krakau in Polen bekannt, darunter die frühklassizistische Marienkirche und das Alte Gefängnis in Schlesien.
- Paul Schnöckel (1890–1965), deutscher Bürgermeister und Nationalsozialist. Er arbeitete in seiner Zeit als Bürgermeister von Opole und später als Generaldirektor der Abteilung "staatliche Verwaltung" der NSDAP in Württemberg.
- Dieter Schnöckel (1927–1989), deutscher Jurist und Politiker, der unter anderem als Minister für Energiewirtschaft in Nordrhein-Westfalen tätig war.
- Ludwig Schnöckel (1832–1904), deutscher Ingenieur und Erfinder, der unter anderem den Dampfspeicherkessel entwickelte.
- Günther Schnöckel (geb. 1938), deutscher Jazz-Saxophonist und Bandleader des Günther-Schnöckel-Orchesters, das international Erfolg feierte und in der ZDF-Hitparade auftrat.
- Martin Schnöckel (*1949), deutscher Pastor und Hochschullehrer, bekannt für seine Entwicklung pumpgleicher Verfahrenstechniken und Prozesse.