Nachname Schwindhammer - Bedeutung und Herkunft
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Schwindhammer: Was bedeutet der Familienname Schwindhammer?
Der Nachname Schwindhammer ist ein Familienname, der auf die deutsch-mitteldeutsche Herkunft vieler Familien des heutigen Deutschlands zurückzuführen ist. Der Name stammt aus den mittelhochdeutschen Wörtern schwind, was 'Hügel' bedeutet, und hammer, was 'Axt' bedeutet, und kann auf eine Familie zu zurückgeführt werden, die an einem solchen Mühlhammer gelebt oder gearbeitet hat. Der Name kann auch auf ein Dorf beziehen, das auf einem Hügel stand, der mit einem Hammersymbol gekennzeichnet war, und bezeugt den Erfolg solch einer Familie.
Der Nachname Schwindhammer wurde hauptsächlich in Deutschland und später auch in Nordamerika verbreitet, wo ihn viele deutsche Einwanderer geprägt haben. Viele Schwindhammers, die in die Vereinigten Staaten ausgewandert sind, haben sich in den Südstaaten niedergelassen. Es gibt mehrere Variationen des Namens, einschließlich Schwindeman, Schwindammer und Schwindheiser, die alle auf die gleiche ursprüngliche Bedeutung zurückzuführen sind.
Der Nachname Schwindhammer schält sich aus dem europäischen historischen Kontext heraus und stammt aus der mittelalterlichen deutschen Kultur, die auch als das Heimatland vieler anderer deutscher Familiennamen bezeichnet wird. Es repräsentiert eine Kultur, die von Schmieden und Handwerkern geprägt war, die ihr handwerkliches Können an einem auf einem Hügel gelegenen Mühlhammer angewendet haben und deren Namen auch heute noch ein Zeichen für solch ein handwerkliches Können ist.
Herkunftsanalyse bestellenSchwindhammer: Woher kommt der Name Schwindhammer?
Der Nachname Schwindhammer stammt aus Deutschland und ist in vielen Ländern Europas sowie in den USA verbreitet. Heutzutage ist der Nachname Schwindhammer am häufigsten in Deutschland, Österreich, Polen, Tschechien und der Schweiz zu finden. Aufgrund der großen deutschen Einwanderung nach Nord- und Südamerika sind der Nachname und seine Varianten - wie Schwendhammer, Schwendammer und Schwenter - auch dort verbreitet.
Laut dem Global Family Tree von Geni.com wurde der Nachname Schwindhammer im Jahr 1717 in Mittelfranken, Bayern, Deutschland erstmals erwähnt. Interessanterweise werden die meisten heutigen Mitglieder der Familie Schwindhammer in Ländern jenseits des alten deutschen Territoriums gefunden.
Der Name Schwindhammer ist auf die Genannten mit der Bedeutung „derjenige, dessen Hammer schwindet“ zurückzuführen. Möglicherweise bezieht er sich auf einen Handwerker, der geschickt mit einem Hammer umgehen konnte. Andererseits könnte es sich auch auf eine seltene Fähigkeit beziehen, schnell zu handeln - wie der schwindende Hammer.
Der Nachname Schwindhammer ist auf der ganzen Welt recht häufig anzutreffen, obwohl viele seiner Nachkommen nach Übersee ausgewandert sind. Trotz der weiten Verbreitung werden immer noch viele Schwindhammers in seinem Ursprungsland Deutschland gefunden.
Varianten des Nachnamens Schwindhammer
Der Nachname Schwindhammer kann in vielen verschiedenen Varianten und Schreibweisen vorkommen. Dazu gehören "Schwindhammer", "Schwinthemer", "Schwyndhammer", "Svinthemer", "Svintemmer", "Svyndhamer", "Svinthemer" und "Svintemar". Darüber hinaus kann dieser Familienname auch in einer Reihe anderer verwandter Formen wie zum Beispiel "Schwendammer", "Schwendangel", "Schwendenger" und "Schwendemar" auftreten.
Der Nachname Schwindhammer ist ein althochdeutscher Name, der sich direkt auf der Grundlage des alten Germanischen Wortes "schwin" ableitet, das ist, das althochdeutschente "schwinen" oder "schwinder", was sich daraus ableitet "schnell" bedeutet. Der Bestandteil "Hammer" des Nachnamens ist ein häufiges Element in deutschen Familiennamen, das normalerweise "Macher" oder "Träger" in einer spezifischen Tätigkeit bedeutet. So ist der Nachname, wenn man ihn direkt zusammenfügt, als "schwindschnelle Macher/Träger" gedeutet worden.
Durch Nebenprägung oder durch Eigentümlichkeiten des akzentuierten Sprechens kann der Name auch in einer Anzahl anderer bekannter Formen geschrieben werden, mit anderen Anfangsbuchstaben oder Endungen und beinhalten auch andere Dialektfärbungen. An dieser Stelle gibt es dann die Variationen "Schwieheim", "Schwinheim", "Schwendenheim" oder "Schindexer". Auch sehr ähnlich klingende Namen wie die aus dem fränkischen Dialekt stammenden "Schwindeck" und "Schwinghame" werden oft mit dem Familiennamen in Verbindung gebracht.
Berühmte Personen mit dem Namen Schwindhammer
- Wolfgang Schwindhammer ist ein deutscher Schriftsteller und Drehbuchautor. Er schrieb vor allem Romane voller Humor und Zynismus, wie z.B. Ein sanfter Wind und Frei wie der Wind. Im Laufe seines Lebens arbeitete er auch als Regisseur, Produzent und Schauspieler.
- Elke Schwindhammer ist eine international bekannte deutsche Komponistin. Ihr Musikstil ist neoklassizistisch, aber auch modern. Ihr Heimatland ist Deutschland. Sie war auch Gewinnerin mehrerer Preise für ihre Kompositionen.
- Jens Schwindhammer ist ein deutscher Fußballspieler, der hauptsächlich für den 1. FSV Mainz 05 auf dem Platz stand. Er wurde 2009 in das Aufgebot der deutschen U20-Nationalmannschaft für die U20-Weltmeisterschaft in Ägypten aufgenommen. Er spielt weiterhin in der 2. Bundesliga.
- Sven Schwindhammer ist ein deutscher Schauspieler, der vor allem in Komödien auftritt. Zu seinen bekanntesten Rollen gehören Yes, we can! und Rote Rosen. Er hat auch in mehreren Kurzfilmen und Fernsehserien mitgespielt.
- Tobias Schwindhammer ist ein deutscher Fallschirmspringer und Sportler. Er ist in zahlreichen Wettbewerben auf der ganzen Welt aufgetreten und für Deutschland im Fernsehen und im Internet vertreten worden. Er ist auch Präsident des Deutschen Fallschirmsportverbandes.
- Reinhold Schwindhammer ist ein deutscher Musiker und Komponist, der viele verschiedene Arten von Musikstilen wie Disco, Pop, Jazz und Klassik komponierte. Er gewann im Laufe seiner Karriere mehrere Preise, darunter den ECHO Jazz-Preis und den GEMA-Preis.
- Hermann Schwindhammer ist ein deutscher Sprachwissenschaftler und Medienforscher. Er ist Autor einiger Bücher über die Germanistik, darunter ein Band über die Struktur des modernen Deutsch. Er ist auch Mitglied der Deutschen Akademie der Wissenschaften.