Nachname Sokolov - Bedeutung und Herkunft
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Sokolov: Was bedeutet der Familienname Sokolov?
Der Name Sokolov leitet sich vom polnischen Wort für "Falke" ab und ist häufig im gesamten slawischen Raum und besonders in Russland zu finden. Der Name weist auf die slawische Kultur und Tradition hin und hat eine weite Verbreitung in Osteuropa.
Im Mittelalter, als die Slawen ihren eigenen festen Stand in der Landwirtschaft erhielten, begann die Entstehung von Familiennamen, und der Name Sokolov wurde zu einem der vielen Familiennamen, die sich auf Tiere und Pflanzen beziehen. Sokolov wurde besonders im slawischen Raum, auch in Deutschland, äußerst populär.
In Russland war er vor allem in der Region Kaluga bekannt und oft in den Kirchenregistern zu finden. Während der Revolution und der Emigration der Russen nach Südamerika und Westeuropa überschritt der Name seine Grenzen.
Der Name Sokolov wird als nützlich und beruhigend angesehen. Es schafft eine friedliche Atmosphäre und wird oft mit Loyalität und unverbrüchlicher Liebe verbunden. Oft repräsentiert der Name eine starke Ehre und Respekt vor Verwandten und Familie. Personen mit dem Nachnamen Sokolov werden oft als verantwortlich, treu und aufrichtig angesehen.
Der Name Sokolov ist eine Erinnerung an eine lange Geschichte der Slawen und an eine große Familie, die sich über Jahrhunderte fortgesetzt hat. Es ist eine Ehre, den Namen Sokolov zu tragen.
Herkunftsanalyse bestellenSokolov: Woher kommt der Name Sokolov?
Der Nachname Sokolov ist einer der am weitesten verbreiteten russischen Nachnamen. Er stammt ursprünglich aus der slawischen Vornamensform "Sokol" und bezieht sich auf den Vogel Falke. In einer längst vergangenen Zeit bedeutete der Name, dass der Träger ein tapferer Krieger war.
Heutzutage ist der Nachname Sokolov weltweit verbreitet. Seine breiteste Verbreitung findet sich in der Region Russland und Ukrain, da es hier die meisten Nachnamenabschreiber und Adressatbesitzer gibt. Er ist auch in Israel, Tschechien, Slowakei, Weißrussland, Polen, Bulgarien, Mazedonien sowie in den USA und teilweise in Kanada zu finden.
In Russland selbst, repräsentiert der Name Sokolov rund 8 Prozent der Bevölkerung. Der Name ist sehr häufig in der Ukraine, Belarus und Weißrussland, was bedeutet, dass er über 10 Prozent der Bevölkerung in diesen Ländern darstellt. Aber auch in anderen Ländern findet der Name beachtlicher Verbreitung. In Israel ist es ungefähr die gleiche Verbreitung wie in Tschechien, Slowakei und weiteren nördlichen Gebieten. In Mazedonien beträgt die Verbreitung des Namens Loch circa 5 Prozent, in Polen sogar ca. 7 Prozent. In den USA und Kanada ist er mit ca. 2 Prozent, aber stetig wachsend, vertreten.
Insgesamt sind die Zahlen sehr beeindruckend. Der Name Sokolov hat sich in vielen Gebieten fest etabliert und ist heute einer der am weitesten verbreiteten russischen Nachnamen.
Varianten des Nachnamens Sokolov
Der Nachname Sokolov ist ein slawischer Nachname, der ursprünglich von anderen slawischen Nachnamen abgeleitet wurde, darunter Sokołów, Sokołowo, Sokołowska, Sokołowski und Sokółka.
Die verschiedenen Schreibweisen und Varianten des Nachnamens Sokolov beinhalten:
• Sokołów/Sokolov/Соколов/Sokolowo/Соколово//Sokołowska/Sokolowska/Соколовска/Sokołowski/Sokolowski/Соколовски/Sokółka/Sokolka/Соко́лка.
Diese Variationen stammen von den grundlegenden slawischen Nachnamen ab, die aus dem polnischen Wort „sokół“, das Adler bedeutet, abgeleitet sind.
Weitere Namen, die eine ähnliche Bedeutung wie Sokolov haben, sind:
• Sokol/Сокол/Saakul/Саакул/Sokolović/Соколовић/Falco/Фалко/Samec/Самец/Sokolina/Соколина/Ciepla/Цепла/Scallback/Скалско/Saarik/Саарик/Kowalczyk/Ковальчик/Samek/Самек/Kavalja/Каваля
Die Nachnamen Sokolov und ihre Derivate werden weltweit in vielen Ländern, darunter Weißrussland, der Ukraine, Litauen, Polen, Russland, Tschechische Republik, Slowakische Republik, Serbien, Kroatien, Bosnien und Herzegowina, Bulgarien, Rumänien, Slowenien, Ungarn, Albanien, Moldawien, Finnland, Schweden, Kanada, USA und Australien, verwendet.
Berühmte Personen mit dem Namen Sokolov
- Anatoly Sokolov: Anatoly Sokolov ist ein ehemaliger sowjetischer Eiskunstläufer, der 1984 Weltmeister und 1981 und 1985 Vizeweltmeister wurde. Er wuchs in der Sowjetunion auf, absolvierte aber auch Trainings in anderen Ländern.
- Mikhail Sokolov: Mikhail Sokolov ist ein ehemaliges russisches Eishockey-Ass und Olympiasieger von 1992. Er begann seine Karriere 1978 und spielte bis 1994 als Stürmer bei CSKA Moskau und SKA Sankt Petersburg.
- Alexey Sokolov: Alexey Sokolov ist ein ehemaliger sowjetischer Eiskunstläufer und Vizeweltmeister von 1981. Er ist am bekanntesten für seine legendären Läufe bei den Eiskunstlaufmeisterschaften von 1973 und 1975.
- Maxim Sokolov: Maxim Sokolov ist ein russischer Politiker und der derzeitige Minister für Verkehr und Strassenbau der Russischen Föderation. Er erlangte 2007 seinen Doktortitel in Strafrecht und begann im September des gleichen Jahres seine politische Karriere.
- Yuri Sokolov: Yuri Sokolov ist ein russischer professioneller Eiskunstläufer, der sich seit 2003 weltweit zu den renommiertesten Eiskunstläufern entwickelt hat. Er ist seit 2008 vierzehnmaliger Landesmeister und hat an vielen Weltmeisterschaften und Wettbewerben teilgenommen.
- Pavel Sokolov: Pavel Sokolov ist ein russischer Eishockeyspieler, der seine Karriere in der Kontinental Hockey League (KHL) begann und unter anderem beim russischen Nationalteam spielte. Er wurde mehrmals als MVP der KHL gewählt und gewann 2015 den Gagarin Cup.
- A. A. Sokolov: A. A. Sokolov ist ein russischer Maler, der bekannt ist für seine graphischen und realistischen Landschafts- und Stilllebenmalereien. Seine bekanntesten Werke sind „Frost in Russia“ und „Morgenlicht“. Er erlangte einen Doktortitel im Bereich Kunstgeschichte von der Universität Moskau.
- Alexander Sokolov: Alexander Sokolov ist ein russischer Schauspieler und Filmemacher. Er hat als Schauspieler in vielen russischen Filmen und Fernsehserien mitgewirkt. Zudem hat er verschiedene Regie- und Produktionsarbeiten übernommen, darunter „A Tale of the Dead City“ und „The Interpreter“.