Nachname Sölle - Bedeutung und Herkunft
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Sölle: Was bedeutet der Familienname Sölle?
Der Nachname Sölle ist ein häufiger holländischer oder deutscher Nachname, der möglicherweise als topografische oder als lokale Bezeichnung abgeleitet ist. Der Name steht häufig für eine flache Gegend, die sich durch "Sölle" oder "Söllen" auszeichnet. Es ist möglich, dass er auch aus einem älteren slavonischen, französischen oder hochdeutschen Wort ableitet.
Einige historische Schriftstücke deuten darauf hin, dass der Name Sölle in Deutschland Anfang des 17. Jahrhunderts vorkam. Der Name ist auch unter vielen verschiedenen Schreibweisen bekannt, so dass es schwierig ist, ihn auf eine bestimmte Region oder ein bestimmtes Land zurückzuführen. Der Name ist jedoch auf deutschen und holländischen Plakatwänden und Flugblättern häufig anzutreffen.
Der Name Sölle kann auch eine Verkürzung des Namens Sollewijn sein. Der Ursprung dieses Namens ist schwer zu bestimmen, da es viele Variationen des Namens gab, aber er kann verbunden sein mit einer holländischen Familie, die im 15. Jahrhundert in Holland und Belgien ansässig war oder einem alten slavonischen Wort.
Der Name Sölle ist ein schöner Familienname mit einer langen Geschichte. Er ist zweifellos Teil einer reichen Familientradition und steht symbolisch für die Verbindung einer Familie und ihrer vielen Generationen.
Herkunftsanalyse bestellenSölle: Woher kommt der Name Sölle?
Der Nachname Sölle stammt ursprünglich aus dem Deutschen und ist eine Variante des Wortes "Sulle", was ein vor dem 19. Jahrhundert verbreiteter Begriff für einen Brunnen oder ein Wasserloch ist. Der Name kann auch auf eine Familie zurückgehen, die an einem bestimmten Ort einen Brunnen besessen oder besessen hat.
Heutzutage ist der Nachname Sölle vor allem in Nord- und Mitteldeutschland verbreitet. Es ist der 225. häufigste Familienname in Deutschland, obwohl er am stärksten in Baden-Württemberg repräsentiert ist. Auswanderer aus Deutschland haben den Namen in viele andere Länder übertragen, einschließlich Australien, den USA und Kanada.
In den Vereinigten Staaten, wo der Nachname Sölle im 20. Jahrhundert mit einer deutschen Einwanderung in Verbindung gebracht wurde, ist es der 5.968. häufigste Nachname. Es ist besonders häufig in Pennsylvania, Minnesota und Wisconsin anzutreffen. In Kanada ist es der 9.761. häufigste Nachname.
Es gibt einige bemerkenswerte Personen, die den Nachnamen Sölle tragen, darunter eine Reihe von Schriftstellern, darunter Dorothee Sölle, eine deutsch-amerikanische Theologin, Frieder Sölle, ein deutscher Chemiker, und Felix Sölle, ein deutsch-amerikanischer Schriftsteller. Andere Sölles sind in Kultur, Musik und Politik aktiv.
Varianten des Nachnamens Sölle
Der Nachname Sölle hat seinen Ursprung in vielen verschiedenen Schreibweisen und Variationen. Im Laufe der Jahrhunderte hat er sich auf verschiedene Weise verändert und so zahlreiche Varianten hervorgebracht.
Zunächst einmal gibt es die direkte Schreibweise des Nachnamens Sölle. Dies ist die allgemein akzeptierte und die häufigste Variante. Es gibt jedoch auch andere Versionen des Namens. Beispiele dafür sind Söhlle, Solle, Soehlle, Soel, Soehle, Soelle und Sohle.
Darüber hinaus gibt es noch andere Variationen, die sehr ähnlich klingen, aber dennoch ein ganz anderes Ursprungs sind. Ein Beispiel hierfür ist: Sollemann, Söllmann, Sollmann, Sölmann, Söhlmann und Soehlmann. Es ist möglich, dass sich diese Namen im Laufe der Jahrhunderte aus einer weiteren Variation des Sölle-Namens entwickelt haben.
Es gibt auch einige regionale Varianten von Sölle. Einige Beispiele hierfür sind Saale, Soelle, Saal, Sael und Soel. Die Bedeutung dieser Variationen ist jedoch nicht klar.
Darüber hinaus gibt es auch einige Überformen, die sich aus den ursprünglichen Sölle-Varianten entwickelt haben. Dazu gehören: Soellner, Söllner, Sollner, Söhlner, Solle, Sohle und Soll. Dies mag auf den ersten Blick sehr ähnlich erscheinen, aber sie können verschiedene sprachliche Wurzeln haben, abhängig vom Gebiet, in dem sie verwendet wurden.
Auch bei Sölle gibt es verschiedene Internationalisierungen des Nachnamens. Dazu gehören: Saalo, Söllo, Sello, Soelo, Seolo, Seullo, Soille und Söylle.
Berühmte Personen mit dem Namen Sölle
Hildegard Sölle war eine bekannte evangelische Theologin, Autorin und Feministin, die 1938 in Wuppertal geboren wurde. Sie studierte 1954 Theologie in Berlin und schrieb zahlreiche theologische Werke. 1974 gründete sie in Frankfurt den „Kreis für innerkirchliche Reformarbeit“. Zu ihren wichtigsten Werken zählt die 1998 erschienene Autobiographie „Frauen lieben anders“. Sie starb 2003 im Alter von 65 Jahren in Frankfurt. Außerdem gibt es den niederländischen Volksschauspieler und Musiker Wolfgang Sölle, der ebenfalls als Theologe und Schriftsteller bekannt ist. Peter Sölle, ein deutscher Philosoph, der seit den 70er Jahren Publikationen zur Theologie und Philosophie herausgab, und der Schauspieler Enno Sölle, der 1977 in West-Berlin geboren wurde und 2014 gestorben ist, gehören ebenfalls zu den bekannten Sölles. Weiterhin existiert der amerikanische Maler Charles Sölle, der direkt nach dem 2. Weltkrieg begann, seine Werke zu entwerfen und auszustellen. Ebenso der Schauspieler und Regisseur Christian Sölle, der als Autorin der im ZDF ausgestrahlten Miniserie „Überzeugungen“ bekannt ist. Der Komponist und Dirigent Hartmut Sölle, der 1935 in Stettin geboren und 2011 in Mannheim verstorben wurde, hat ebenfalls mit seinem Namen für Aufsehen gesorgt und dem Musikleben mit seinen Werken ein bleibendes Erbe hinterlassen. Auch der renommierte Musikwissenschaftler und Kritiker Wolfgang Stahr Sölle, der als Essayist, Hörfunkredakteur und Kritiker von verschiedenen Kompositionen bekannt ist, trug den Nachnamen Sölle. Abschließend gibt es auch den deutschen Volksschauspieler und Regisseur Philipp Sölle. Er spielte in zahlreichen deutschen Filmen, Serien und Theateraufführungen mit und übernahm vor allem in den 1990er Jahren weitere Regieaufgaben.