Nachname Stautner - Bedeutung und Herkunft
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Stautner: Was bedeutet der Familienname Stautner?
Der Nachname Stautner (auch Staudner) ist ein altes deutsches Wort für eine Person, die entweder ein Staudenmeister (Bewässerungsingenieur) oder ein Steinmetz (Tonnengießer) war. Es ist eine Variante des althochdeutschen Wortes "Stautan", was so viel wie "Steuermeister" bedeutet.
Der Name Stautner ist eng mit dem Beruf des Staudenmeisters bzw. des Steinmetzes verbunden und soll Personen anzeigen, die in der Vergangenheit in dieser Funktion tätig waren, womit er somit als Berufs- und Herkunftsname verstanden werden kann. Der Nachname kann über ein Jahrtausend lang zurückverfolgt werden und wurde durch die Deutschen entlehnt, welche sich im Mittelalter im ganzen europäischen Raum ausbreiteten und Einfluss in vielen Bereichen des modernen Lebens erlangten.
Der Name Stautner wurde hauptsächlich im Elsass verbreitet, womit der Ursprung des Nachnamens hier zu finden ist, wo sich die Familien, die den Namen trugen, im Mittelalter niederließen. Es erscheint, dass dieselben Familien in Ländern wie Frankreich, Deutschland und der Schweiz zu schätzen begannen, was zur weiteren Verbreitung des Nachnamens führte.
Der Name Stautner ist heutzutage weit verbreitet und kann in vielen Teilen Europas gefunden werden. Es scheint, dass mehr als 10.000 Menschen diesen Namen tragen und er ein Symbol der Unabhängigkeit und des aufstrebenden Handwerks ist. Heute können Personen, die den Nachnamen Stautner tragen, stolz sein und sich einer lange zurückreichenden historischen Tradition bewusst sein.
Herkunftsanalyse bestellenStautner: Woher kommt der Name Stautner?
Der Nachname Stautner stammt aus Deutschland. Er entstand aus dem mittelhochdeutschen Wort "stûtelîn" oder "stûdele", was so viel wie "kleine Grube" bedeutet. Der Name bedeutet somit "derjenige, der eine kleine Grube gehabt hat".
Der Name ist besonders in Süd- und Mittelfranken, sowie in Teilen von Baden-Württemberg und Bayern verbreitet. Außerdem gibt es auch in anderen Teilen Europas einige Nachkommen des Nachnamens, wie zum Beispiel in Österreich, der Ukraine, Rumänien, den Niederlanden und Polen.
Außerhalb Europas verbreitet sich der Nachname Stautner, hauptsächlich im südamerikanischen Raum, sowie in den USA, Kanada, Australien und Südafrika. Er ist jedoch weniger weit verbreitet als in Europa.
Heutzutage kann man den Nachnamen Stautner in vielen Städten und Dörfern Deutschlands finden. Er kann als Synonym für einen Gastwirt, Bauern, Förster oder einzelne Mitglieder einer Familie verwendet werden. Der Name lässt sich vom Mittelalter bis heute verfolgen und ist eine lange Tradition.
Varianten des Nachnamens Stautner
Der Nachname Stautner hat verschiedene Schreibweisen und Varianten, die auf demselben Ursprung basieren. Dazu zählen folgende Varianten: Stauter, Stautener, Stauten, Stautner, Stautene, Staute, Stauterin, Stauthern und Stautene.
Im Deutschen gibt es verschiedene Richtungen der Namen, die für denselben Ursprung sprechen. So wird der Name im Südwesten Deutschlands oft als Stauter oder Stautner geschrieben. In Niedersachsen ist die häufigste Schreibweise Stauten oder Stautene, während im Allgäu hauptsächlich Stautener verwendet wird.
Im englischen Sprachraum gibt es auch unterschiedliche Variationen. Die häufigste Schreibweise ist Stautner oder Stauten, aber manchmal wird auch Staute oder Stauterin verwendet.
Der italienische und französische Sprachraum haben auch verschiedene Varianten des Nachnamens. In der italienischen Sprache kann der Name als Stautern oder Stauthern geschrieben werden, während in Frankreich Stautern oder Staudte vorkommen.
Die verschiedenen Schreibweisen und Varianten des Nachnamens Stautner haben eines gemeinsam: Sie alle gehen auf einen gemeinsamen Ursprung zurück. Dieser Name stammt ursprünglich aus dem mittelhochdeutschen Wort „staute“ ab, was so viel bedeutet wie „Es war hoch“ oder „Es ist hoch“. Diese Wurzeln sind noch heute in verschiedenen Schreibweisen und Formen des Nachnamens zu finden.
Berühmte Personen mit dem Namen Stautner
Der bekannteste prominente Tätige mit dem Nachnamen Stautner ist der amerikanische Football-Spieler und Hall of Famer Joe Stautner, der 1945 bis 1963 für die Pittsburgh Steelers spielte. Geboren am 20. Juni 1925 in Kaiserslautern, Deutschland, stellte Joe Stautner 1949 einen Rekord für die Steigerung des Dead-Lift auf, der bis zur Rheinstadt von 1969 nicht übertroffen wurde. Während seiner Karriere verzeichnete er acht Einladungen zum Pro Bowl und wurde 1953 zum All-Pro. Nachdem sich Joe Stautner 1964 von den Steelers zurückgezogen hatte, wurde er für seine Verdienste in die Hall of Fame aufgenommen. Zu den anderen bekannteren Personen mit dem Nachnamen Stautner zählt der deutsche Theologe und Petitionstexter Till Stautner, der mit seinem Werk „Die vier evangelischen Heiligenpassionen“ (1522-1527) die Entwicklung des evangelischen Kirchenlieds vorantrieb. Seine Arbeiten dienten als Vorlage für viele andere Theologen und inspirierten wiederum auch deutsche Autoren wie Martin Luther. Darüber hinaus wurde nach Joe Stautner auch der Stautner Award verliehen, der von der Abteilung im American College of Foot and Ankle Surgeons seit dessen Gründung 1991 jährlich an Studenten verliehen wird, die ein wissenschaftliches Projekt im Bereich Fußchirurgie zur Verbesserung der medizinischen Fürsorge der Bevölkerung eingereicht haben. Schließlich kann man beim Eintracht Frankfurt Fußball Club in der Bundesliga auch den Co-Trainer Jürgen Klopp Stautner finden. Stautner, ein professioneller Fußballer, der jahrelang für die U17 und U19 des Clubs gespielt hat, unterstützte Klopp in seiner Arbeit und ist für die Entwicklung des Vereins sehr wichtig. Für das Theater hat auch das Team von Regisseur und Autor Thorsten Stautner geschaffen. Stautner, der unter anderem an der Theaterakademie und an der Musikhochschule Lübeck studierte, hat über 20 verschiedene Inszenierungen und Theaterproduktionen geschaffen und ist im deutschsprachigen Raum bekannt. Schließlich ist auch der Musiker und Akkordeonspieler Neil Stautner bekannt, der im Kontakt zur traditionellen japanischen Musik steht. Er spielte auf dem London Jazz Festival und mit anderen Jazzgrößen wie dem Jazzensamble Sinfonico de Chile. Außerdem hat er ein Solo Album und eine Reihe an EPs (Extended Play) veröffentlicht.