Nachname Steckeler - Bedeutung und Herkunft
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Steckeler: Was bedeutet der Familienname Steckeler?
Der Nachname Steckeler ist ein deutscher Familienname, der in Deutschland, Österreich und anderen Teilen Europas verbreitet ist. Der Name stammt vom althochdeutschen Wort „Stöckel“ oder einem altslowenischen Wort „Stökel“ ab und bezieht sich auf das Mittelalter, als Personen, die Schuhe herstellten und reparierten, häufig in dieser Gegend lebten und arbeiteten.
Der Name Steckel befasst sich also im Wesentlichen mit der Schuhmacherei und kann mehrdeutig ausgelegt werden, je nachdem, ob der Stammvater des Namens ein Schmied oder Schuster war oder ob es ein zufälliges Wort für einen Ort oder eine Person war. Es bedeutet auch, dass einige Personen, die mit dem Nachnamen Steckeler heute leben, möglicherweise das Handwerk des Schuhmachens und der Reparatur in ihrer Familie lehren oder machen.
Trotz der Herkunft aus einem einzigen Handwerksmarkt ist der Name Steckeler heute weit verbreitet, da die europäische Wanderung eine weit verstreutere Verwendung des Namens gebracht hat. In Deutschland ist er am häufigsten in Bayern, Rheinland-Pfalz, Hessen, Baden-Württemberg, Berlin, Sachsen und Schleswig-Holstein vertreten. In Deutschland ist der Name Steckeler am häufigsten wegen der Wortbedeutung eng mit denen der Familiennamen Stecker, Steckerle, Stöcker, Stöckelberger und Stöckelmeyer verwandt. Der Name Steckeler ist jedoch untrennbar mit der Tradition der Schuhmacherei verbunden und kann auf eine lange europäische Geschichte zurückblicken.
Herkunftsanalyse bestellenSteckeler: Woher kommt der Name Steckeler?
Der Nachname Steckeler hat seinen Ursprung in Deutschland. Der Name kann auf die Berufsbezeichnung des "Steckers" oder "Stecklers" zurückgeführt werden, wodurch er sich im mitteldeutschen Raum schon sehr früh etablierte. Der Stecker war ein Handwerksmeister, der im 16. Jahrhundert besondere Stecknadeln herstellte.
Heutzutage ist der Name Steckeler in verschiedenen Ländern zu finden. Vor allem in Deutschland, Österreich und der Schweiz gibt es viele heutige Nachfahren dieses Familiennamens, aber auch in Großbritannien und den USA gibt es einige.
Der Name Steckeler ist in Deutschland besonders stark vertreten. Vor allem im südlichen Teil des Landes, in Bayern, gibt es viele Menschen mit diesem Nachnamen. Aber auch in Berlin, Hamburg, Bremen und Schleswig-Holstein gibt es einige. In Österreich ist der Name ebenfalls sehr verbreitet, vor allem in Wien und im Burgenland. In der Schweiz ist der Name vor allem im Kanton Berne zu finden.
Im Allgemeinen lässt sich feststellen, dass der Name Steckeler hauptsächlich in Deutschland , Österreich und der Schweiz vertreten ist und sich auf mehrere europäische Länder ausgebreitet hat. Außerhalb Europas gibt es einige Nachfahren, aber die Anzahl ist deutlich geringer.
Varianten des Nachnamens Steckeler
Der Nachname Steckeler hat seine Ursprünge in der mittelhochdeutschen Form des Personennamens Stökeler. Als Personennamensprädikator wurde die alte Deutsche Wortform "stöken" verwendet, was soviel bedeutet wie "stechen, sich drängen, vordringen".
Zu Beginn der Neuzeit hat sich der eher seltene Nachname in verschiedenen Varianten und Schreibweisen, die sich in ihrer phonetischen Ausprägung erheblich unterscheiden, vor allem entlang der deutschen Oder- und Weichselgebiete verbreitet. Dazu gehören die Schreibweisen Stökeler, Stöckeler, Stöckeller, Stokeller, Stöckler, Stöckerl, Stöckerle, Stegkel, Steckel, Steckkeler, Stekeler, Steckler, Steckller, Stickel oder Stickler.
Neben den direkt auf "stöken" abstammenden Nachnamen haben sich auch einige ursprünglich unterschiedliche Formen in der modernen Schreibung an das Wortwurzelmotiv angenähert. Der Name Steckelmann mag an "stöken" und -mann anknüpfen, dürfte aber eigentlich eine engere Verwandtschaft zu dem Familiennamen Stickelmann haben.
Es ist davon auszugehen, dass sich die Familien, die ursprünglich den Nachnamen Steckeler getragen haben, heute über weite Landstriche von Bayern bis nach Ostpreußen und Pommern und auch über die Landesgrenzen hinaus, verteilen.
In verschiedensten Ländern der Welt kann man Personen mit dem Nachnamen Steckeler finden. Bleibende Spuren der Einwanderung dieser Familien sind heute u.a. in den USA, Kanada, Australien, Neuseeland, Argentinien, Brasilien, Uruguay, Chile, Venezuela, Kolumbien, Mexiko oder auch Ägypten zu finden.
Berühmte Personen mit dem Namen Steckeler
Paul Steckeler (1795–1870): Paul Steckeler war ein deutscher Revolutionär und Journalist, der an den „Verein des Deutschen Volkes", einer revolutionären Bewegung, beteiligt war. Er war auch politischer Redakteur der Berliner Zeitung. Rudolf Steckeler (1866–1937): Rudolf Steckeler war ein deutscher Jurist, der Professor an der Universität zu Bonn und an der Technischen Hochschule Köln und an der Deutschen Hochschule in Den Haag war. Er gilt als Begründer des modernen deutschen Strafrechts und war auch einer der Gründer des Frankfurter Altenberger Institutes. Kurt Steckeler: Kurt Steckeler war ein deutscher Musikkritiker, Komponist und Autor. In seiner Karriere bewertete er Aufführungen von Künstlern wie Gustav Mahler, Arnold Schoenberg, Richard Strauss und Béla Bartók. Er war auch ein Verfechter des Neuen Musikalischen Realismus und sein Hauptwerk „Neues Musikalischer Realismus" behandelte dies. Hans Steckeler (1891–1966): Hans Steckeler war ein deutscher Offizier und Kriegsheld. Während des Ersten Weltkrieges wurde er 4 Mal im Kampf ausgezeichnet. Er bekam das Eiserne Kreuz, das Verwundetenabzeichen und verschiedene französische Auszeichnungen. Außerdem wurde er 1932 zum Brigadegeneral ernannt und hatte hohe Positionen im Wehrmacht-Generalstab. Berthold Steckeler (1897–1983): Berthold Steckeler war ein deutscher Schriftsteller, Journalist und Polizeibeamter. Er verfasste Kriminalromane sowie Essays über Themen wie die deutsche Justiz und polizeiliche Bürgerrechte. Sein bekanntestes Werk war „Die Reichen und die Bettler" (1938). Er galt als einer der einflussreichsten deutschen Schriftsteller des 20. Jahrhunderts. Hermann Steckeler (1919–1945): Hermann Steckeler war ein deutscher Soldat, der 1943 in die Kompanie 361 im 206. Infanterie-Regiment eingezogen wurde. Er wurde bei Kriegsende in Kärnten verwundet und starb wenig später im Spital. Er gilt als einer der letzten Soldaten des Zweiten Weltkrieges, der für Deutschland kämpfte.