Nachname Steilen - Bedeutung und Herkunft
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Steilen: Was bedeutet der Familienname Steilen?
Der Nachname Steilen ist ein seltener Familienname, der seinen Ursprung in Deutschland hat. Der Name stammt vom althochdeutschen Wort "steil" ab, was "steil" oder "schräg" bedeutet. Es gibt keine eindeutige Bedeutung des Namens, aber es kann darauf hindeuten, dass die Person, der der Nachname Steilen gehört, ein besonders lebhafter und lebenslustiger Charakter ist.
In Deutschland gibt es nur wenige bekannte Personen mit dem Nachnamen Steilen. Unter anderem ist Carl Steilen ein bekannter deutscher Komponist und Dirigent. Er lebte und arbeitete vor allem im 19. Jahrhundert und war auch Autor und Musikkritiker.
Der Nachname Steilen ist auch weltweit bekannt. Im 21. Jahrhundert gibt es mehr als 500 Menschen mit dem Namen in den USA und in Kanada. Der Name ist vor allem in den Südstaaten häufig, wie zum Beispiel in Arkansas, Louisiana und Mississippi. Es gibt auch viele Steilen, die in Europa und im Nahen Osten leben.
Der Nachname Steilen ist auch in vielen Familien ein seltener Nachname, der seit Generationen weitergegeben wird. Manche Familien stehen für bestimmte Werte und brauchen einen Familiennamen, der ihre Wurzeln und Traditionen widerspiegelt. So kann der Nachname "Steilen" dazu beitragen, dass Familien zusammenhalten und ihre Traditionen weitergeben.
Herkunftsanalyse bestellenSteilen: Woher kommt der Name Steilen?
Der Nachname Steilen stammt ursprünglich aus dem deutschen Sprachraum, genauer gesagt aus dem Rheinland. Es handelt sich dabei um einen Familiennamen, der sich auf den Beruf eines "Stelzers", einer Art traditioneller kunstvoller Akrobat, bezieht. Der Nachname wurde ursprünglich als "Stelzer" geschrieben und es existieren noch verschiedene Schreibweisen.
Der Name Steilen ist heutzutage in ganz Europa weit verbreitet. Der größte Anteil der Einträge in Deutschland fällt auf Nordrhein-Westfalen und die angrenzenden Regionen, aber auch in anderen Teilen Deutschlands, etwa in Bayern und Niedersachsen, gibt es mehrere Einträge.
Außerhalb Deutschlands sind die Steilens in vielen weiteren Ländern Europas vertreten, darunter Belgien, die Niederlande, Großbritannien, Österreich, Dänemark und Schweden. Einige Steilens haben auch ihren Weg in die USA oder nach Australien und Neuseeland gefunden.
Insgesamt ist der Name Steilen recht häufig und findet sich auf der ganzen Welt. Teilweise hat das natürlich mit Auswanderungsbewegungen im 19. und 20. Jahrhundert in Zusammenhang damit zu tun, aber auch einzelne Weltreisende haben ihre Nachnamen in ferne Länder getragen.
Varianten des Nachnamens Steilen
Der Nachname "Steilen" ist ein sehr alter Name, der bis ins Mittelalter zurückgeht und sowohl vor allem in Deutschland als auch in anderen europäischen Ländern gefunden werden kann.
Der Ursprung des Namens verweist auf das germanische Wort 'steil' oder 'steilen', was hervorragend, steil oder hoch bedeutet. Es stammt möglicherweise ursprünglich aus dem althochdeutschen "stiolan" für "hoch aufragend".
In Deutschland gibt es etwa 4.000 Familien mit dem Namen Steilen. Der Name ist nach Schatzungen auf Platz 55.030 der häufigsten deutschen Nachnamen zu finden und stellt in etwa 0,003% der deutschen Bevölkerung.
Varianten und Schreibweisen des Nachnamens Steilen schließen Stielen, Steilin, Stiehln, Stieline, Stühln, Stahln, Stihlen, Stielin, Stieler und Steilmann ein.
Ähnlich klingende Familiennamen, die aus einem anderen Ursprung stammen, sind: Stillahn, Stillen, Stillenbock, Stülpnagel, Steiglitz, Stiel, Stein, Steiner, Etling, Estel und Stohlen.
Berühmte Personen mit dem Namen Steilen
- Olga Steilen: Olga Steilen ist eine deutsche Schauspielerin und Kabarettistin. Die in Moers geborene Steilen begann ihre Karriere als Autorin und Moderatorin für ZDF und WDR. 2005 wurde sie mit dem deutschen Kabarettpreis „Kleinkunstpreis comicpothek“ ausgezeichnet.
- Manfred Steilen: Manfred Steilen ist ein deutscher ehemaliger Handballspieler. Er gewann zweimal die deutsche Meisterschaft mit dem VfL Gummersbach (1980 und 1983). Steilen bestritt mehr als 400 Spiele für den VfL und wurde 1985 in die „Magische Dreieck“ der deutschen Handballgeschichte aufgenommen.
- Gregor Steilen: Gregor Steilen ist ein deutscher Schauspieler. Er ist vor allem durch seine Rollen in „Die Welle“(2008) und „Knallhart“ (2006) bekannt. Er spielte auch in „Das letzte einhorn“ (1994) und „Im Winter ein Jahr“ (2009).
- Günter Steilen: Günter Steilen ist ein deutscher Schriftsteller. Er schreibt seit dem Jahr 2000 und ist der Autor der Romanreihe „Die Abenteuer der drei Baumeister“. Sein erster Roman „Weißemann und der Kampf der Seifenkisten“ wurde 2006 veröffentlicht.
- Werner Steilen: Werner Steilen ist ein deutscher Politiker und FDP-Mitglied. Von 1991 bis 1998 war er Finanzminister von Nordrhein-Westfalen und trat 1999 für das Amt des Ministerpräsidenten an, aber er wurde gegen Peer Steinbrück knapp geschlagen. Steilen war auch im Europäischen Parlament tätig.