Nachname Stievermann - Bedeutung und Herkunft
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Stievermann: Was bedeutet der Familienname Stievermann?
Der Nachname Stievermann stammt aus Deutschland und ist in Bayern und Ostwestfalen am häufigsten vertreten. Das Wort "Stievermann" bedeutet wörtlich übersetzt "Bürgermeister mit den Maßstäben". Mutmaßlich gab es im Mittelalter besonders für die Stadt Bürgermeister, deren Hauptaufgabe darin bestand, Gerichtsfälle zu entscheiden und Löhne und Entgelte für Dienstleistungen nach den aktuellen Maßstäben oder Standards zu berechnen. Diese Beamten wurden als "Stievermänner" bezeichnet.
Der Name Stievermann könnte sich auch aus dem Wort "Stiever", dem althochdeutschen Wort für "Messschieber", herleiten. Es ist auch denkbar, dass er von dem Altdeutschen Wort "Steuerherr" abgeleitet ist, was ursprünglich ein verantwortlicher Bürgermeister oder ein Verwalter eines Dorfes oder einer Stadt war.
Heutzutage existieren mehrere Familien mit dem Nachnamen Stievermann. Es ist wahrscheinlich, dass alle Nachfahren direkt oder indirekt auf den alten Bürgermeister zurückgehen, der sein Amt als Messscheiber, Steuerherr oder Richter ausgeübt hat.
Im Allgemeinen ist der Name Stievermann als ein Symbol für Ehre und Integrität. Er erinnert uns an die Geschichte des Handwerks und des Anwesens, das wir heutzutage besitzen. Es ist ein Symbol dafür, sich selbst zu verpflichten und andere aufgrund von Fähigkeiten und Fachwissen zu schätzen.
Herkunftsanalyse bestellenStievermann: Woher kommt der Name Stievermann?
Der Nachname Stievermann hat seinen Ursprung in der deutschsprachigen Region. Der Bedeutung nach stammt er aus den Worten "Stiefel" und "Mann", was impliziert, dass der Name auf einen Schuhmacher oder einen Schuster zurückgeht.
Der Name ist in ganz Deutschland und in Teilen Europas verbreitet. Es ist insbesondere häufig in Nordrhein-Westfalen und Niedersachsen zu finden. Es gibt aber auch einige Familien in Bayern, Sachsen, Baden-Württemberg und Thüringen. Darüber hinaus gibt es Familien mit dem Nachnamen Stievermann in verschiedenen Teilen Skandinaviens, insbesondere in Schweden, Norwegen und in den Niederlanden.
Der Name hat internationale Verbreitung gefunden. Es gibt Familien in den USA, Kanada, Australien, Neuseeland und sogar Südafrika, die den Nachnamen Stievermann tragen. Zuweilen hat sich der Name auch verändert - abhängig von der jeweiligen Region - und es gibt jetzt Varianten wie "Steffermann", "Staabman" und "Stivemann".
Der Name ist jedoch vor allem in Deutschland und den Niederlanden häufig - und bis zu einem gewissen Grad auch in anderen Teilen Europas. Es gibt heutzutage etwa 6.300 Personen mit diesem Namen in Deutschland, obwohl es ein relativ seltener Name ist. Es scheint, dass die meisten Menschen mit dem Nachnamen sich in Nordrhein-Westfalen und Niedersachsen befinden.
Varianten des Nachnamens Stievermann
Varianten und Schreibweisen des Nachnamens Stievermann können Stieverman, Stievenman, Stievenmann, Stievermen, Stieerman, Stieversmann, Stierenman, Stierenmann, Stevertman, Stevertmann usw. lauten. Weiterhin gibt es Nachnamen gleichen Ursprungs wie Steffenmann, Steffmann, Stepfmann, Stieffmann, Streffmann, Stremfmann, Streifenmann usw.
Der Nachname Stievermann geht auf die germanischen Ursprünge der früheren Bezeichnung „Stevensman“ zurück. „Steven“ ist eine ursprüngliche Form des niederdeutschen Nachnamens „Steffen“ der auch als „Stepf“ oder „Stief“ bekannt ist und sich im Niederdeutschen mit „zweiter Sohn“ übersetzen lässt.
Welche Namen die deutsche Variante des niederdeutschen „Steven“ auch beinhaltet, können folgende Beispiele sein: Steff, Stef, Steffen, Stephan, Steffan, Steffen, Stieven, Steffenberg, Steffinger, Steffenh venti, Stefano, Steffens, Steffano, Steffman, Stepf, Stepfmann, Stieffing, Stieffman, Streffing, Steffenheimer, Stiefflinger, Steffner usw. Der Name „Stievermann“ könnte dann eine verminderte Verballhornung des Niederdeutschen Namens „Stevensman“, der auch als „Stepfmann“ bezeichnet wird, sein.
Ferner kann der Name Stievermann auch als ein specifische lokale Variante des niederdeutschen Namens „Stepfmann“ betrachtet werden. Es gibt einige lokalen, regionalen Varianten dieses Namens, wie beispielsweise „Stieverman“, „Steffenman“, „Stievermens“, „Stievenman“ oder „Stievermins“. All diese Namen können ein offensichtlicher Hinweis auf die lokale Variante der „Stepfmann“ sein.
Zusammenfassend kann man feststellen, dass es eine ganze Reihe verschiedener Schreibweisen und Varianten des Nachnamens gibt, die alle auf das niederdeutsche „Steven“-Wort zurückgehen. Die lokalen Varianten des Namens „Stievermann“ legen nahe, dass der Name einst eine Verballhornung des Namens „Stepfmann“ war.
Berühmte Personen mit dem Namen Stievermann
Der Name Stievermann ist vergleichsweise selten, aber es gibt trotzdem einige bekannte Personen, die diesen Nachnamen tragen. Zu den bekanntesten Personen mit dem Namen Stievermann gehört der Schauspieler Otto Stievermann (1894-1966). Er wurde vor allem durch seine Rollen in Kriegsfilmen bekannt. Eine weitere bekannte Person ist Ulrich Stievermann (1905-1999), ein deutscher Historiker, der vor allem für seine Arbeiten über die mittelalterliche Geschichte sowie über den Mittelaltermarkt von Worms bekannt ist. Ein weiterer prominenter Stievermann ist der Fußballspieler Hans-Peter Stievermann (geb. 1958). Er spielte in den Jahren 1978 bis 1982 für den VfL Bochum und war vor allem für seine Tore und sein taktisches Verständnis bekannt. Ein weiterer bekannter Name der Stievermanns ist der deutsche Politiker Enrico Stievermann (geb. 1967). Er ist Mitglied der Freien Demokratischen Partei Deutschlands und kandidierte 2017 erfolglos im Bundestagswahlkampf. Der Komponist und Dirigent Zere Stievermann (1908-1974) ist auch ein bekannter Vertreter des Namens. Er wurde vor allem für seine Arbeit an einigen populären Musicals berühmt, darunter „Mister Bow“ (1952) und „Bye, Bye, Berlin“ (1954), die noch heute aufgeführt werden. Zu weiteren bekannten Stievermanns gehören der Autor Matthias Stievermann (1962-2021), der Maler Christoph Stievermann (1966-2020) und der Wissenschaftshistoriker Peter Stievermann (geb. 1973).