Nachname Thornborrow - Bedeutung und Herkunft
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Thornborrow: Was bedeutet der Familienname Thornborrow?
Der Nachname Thornborrow ist ein mittelalterlicher Name aus England, der im 13. Jahrhundert im anglo-sächsischen Englisch verwendet wurde. Der Name stammt von dem altenglischen Begriff "thorn", was so viel wie "Dorn" oder "Dornbusch" bedeutet, und dem Begriff "borrow", was wörtlich als "Ufer" oder "Kante" übersetzt werden kann.
Der Name Thornborrow erinnert an die alte Tradition, die schwer zu bewirtschaftenden offenen Felder in Abhängigkeit von dem Flussnetz zu teilen. Die Landwirte nutzten die Ufern des Flusses, um abgestufte Felder zu schaffen. Der Einsatz von Dornen, um die Felder vor Wildtiere zu schützen, spielte eine wesentliche Rolle bei der Verteilung und Aufteilung des Landes.
Ein Einwohner oder Bewohner von diesen abgelegenen Thornborrow-Ländereien wurde als Thornborrower bekannt. Ein starkes Zusammengehörigkeitsgefühl verbindet Menschen mit dem Nachnamen Thornborrow. Einige sagen, dass der Name eine Abstammung vom englischen Adelsgeschlecht de Burgh (von den Burgs) anzeigt, aber das ist derzeit nicht gesichert. Der Name ist auch in Schottland, Irland und den Vereinigten Staaten anzutreffen.
Heutzutage sind die in Großbritannien lebenden Thornborrows im Allgemeinen als Mittelstandsdörfer und Bauern bekannt. Viele sind auch leidenschaftliche Fischer. In Schottland lebende Thornborrows sind vor allem als Landwirte bekannt.
Der Nachname Thornborrow ist sehr selten und auf der ganzen Welt gibt es nur wenige Menschen, die ihn tragen. Es ist ein lebendiger Name, der über viele Generationen weitergegeben wurde und an das mittelalterliche Erbe der alten Englander erinnert.
Herkunftsanalyse bestellenThornborrow: Woher kommt der Name Thornborrow?
Der Nachname Thornborrow ist ein englisches Patronym, das sich von dem mittelenglischen Begriff "Thorner" ableitet. Es bedeutet einfach "Der Sohn von Thorn" oder "Thorner's Son" und kann auf den Urvater Max Thorn, der um 1100 in Devonshire, England, lebte, zurückgeführt werden.
Thornborrow ist heute in vielen Teilen der Welt verbreitet. Direkte Nachkommen von Max Thorn leben heute noch an verschiedenen Orten in England, vor allem im Süden, aber auch in Australien, Neuseeland, Kanada und den Vereinigten Staaten. In Amerika hat die Familie besonders im Süden und Nordosten eine starke Präsenz.
Die Nachkommen von Max Thorn haben sich im Laufe der Jahre in viele Länder ausgebreitet, sodass Thornborrows in den USA weit verbreitet sind. Insbesondere in New England, im Süden und in den Mountain States sind Nachfahren von Max Thorn seit den ersten Tagen der Kolonialzeit ansässig.
Thornborrow ist auch in anderen Teilen der Welt zu finden. Der Name ist in Australien, Neuseeland, Kanada und Irland verbreitet, sowie in Ländern wie Deutschland, Frankreich, Schweden und im zaristischen Russland.
Der Nachname Thornborrow ist heute auf der ganzen Welt verbreitet und die meisten Familienmitglieder zählen immer noch zu Max Thorns Nachkommen. Abstammung von ihm ist eine Ehre, die nicht nur ein Gefühl der Zusammengehörigkeit bewirkt, sondern auch eine Belohnung für das familiäre Erbe darstellt, das seit mehr als neunhundert Jahren weitergegeben wird.
Varianten des Nachnamens Thornborrow
Der Nachname Thornborrow ist ein selten vorkommender Name. Er hat jedoch einige Varianten, Schreibweisen und Nachnamen, die ihn ableiten.
„Thornboro“, auch als „Thornborough“ bekannt, ist die verschiedenartigste Schreibweise dieses Namens, und wird am häufigsten verwendet. Es ist jedoch auch nicht unüblich, eine Variante mit einem Doppel-B vorzufinden, wie „Thornborrowe“, die früher häufiger geschrieben wurde und auch heute noch gelegentlich benutzt wird.
Alternativ finden sich auch viele Variationen mit einem Doppel-R vor. So ist der Name „Thornborrow“, der als Nachname am häufigsten vorkommt, bekannt in Formen wie „Thornbarrowe“, „Thorbarrow“ und „Thurbarrow“.
Im selben Zusammenhang gibt es zahlreiche Ableitungen des Begriffs, wie „Thornberrow“, der im Norden Englands verbreitet ist oder der seltene Eintrag „Thornboroga“. Auch „Thornborrowgh“ kommt gelegentlich vor.
Es gibt eine beträchtliche Anzahl von anderen Nachnamen, die einen direkten Zusammenhang mit dem Nachnamen Thornborrow haben. „Thornbrough“, „Thornburgh“ und „Thornburgher“ stammen allesamt aus dem gleichen Familienstamm, während „Thornberer“ ein Vorläufer des reineren „Thornborrow“ ist. „Thornback“, „Thornbaugh“, „Thornberry“ und „Thornberrie“ sind ebenfalls Ableitungen.
Auch wenn es nicht allzu viele alternative Schreibweisen und ableitenden Nachnamen für den Nachnamen Thornborrow gibt, so haben die oben genannten dennoch bewiesen, dass es eine Vielzahl von Varianten gibt, je nachdem wo man sich befindet.
Berühmte Personen mit dem Namen Thornborrow
John Thornborrow (1933–2019) war ein britischer Künstler und Designer. Thornborrow schaffte es, die Kunst in Wohnräumen und Innenräumen zu kombinieren und damit eine neue Sichtweise zu schaffen. Er entwarf auch zahlreiche Möbelstücke für viele prominente Kunden. John Thornborrow ist vor allem dafür bekannt, dass er in den 1950er und 1960er Jahren die konstruktive Bewegung des Konstruktivismus in Großbritannien begründet hat. Er war ein Mitbegründer der Gruppen „Archigram“ und „Artsic“. Catherine Thornborrow ist eine britische Komponistin, Autorin und Instrumentalistin. Sie komponierte für Orchesterwerke, Elektronik und Stimme und ist eine Pionierin im kommerziellen Film- und Fernsehen. Ihre Musik wurde in zahlreichen Filmen und Musikstücken verwendet, darunter im Larry Crow Film „Freaks and Geeks“, im Animationsfilm „Coraline“ sowie in der Fernsehserie „Sherlock“. Vince Thornborrow ist ein britischer Schauspieler und gewann 2014 den British Independent Film Award für seine Rolle als „Kam“ in dem Film „The Machine“. Er hat an zahlreichen Theaterproduktionen mitgewirkt, u.a. „Romeo and Juliet“ am York Theatre und „Richard III.“ im Rose Theatre, Kingston. Sarah Thornborrow ist eine britische Schriftstellerin. Ihr erstes Buch „The Secret Garden“ wurde von New York Times und Guardian als eines der besten Bücher des Jahres ausgezeichnet. Ihre anderen Bücher umfassen „When the Lights Went Out“, „My Garden of Flowers“ und „A Tale of Two Cities“. Lydia Thornborrow ist eine Fernsehproduzentin und Autorin. Sie schrieb zahlreiche Stücke für die BBC und arbeitete für Programme wie „EastEnders“, „Doctors“ und „Silent Witness“. Lydia ist auch Autorin von „The Irish Connection“, einem Roman über die Belastungen, Ängste und Komplexität, mit denen die Menschen in Nordirland leben.