Nachname Weigell - Bedeutung und Herkunft
alle Familiennamen mit 'W'
Weigell: Was bedeutet der Familienname Weigell?
Der Nachname Weigell ist in Deutschland ziemlich selten und vor allem im südwestlichen Teil verbreitet. Er stammt möglicherweise von einem Ortsnamen ab, der sich auf ein Bauernhaus bezieht, das auf einem Weg (Altdeutsch für "Weg") steht.
Der Nachname ist sowohl als Weigel und auch als Weigell bekannt und wird seit dem 16. Jahrhundert in Deutschland verwendet. Es kann mehrere verschiedene Nachnamenvarianten geben, wie Weigel, Weigelt, Weigand oder Weigandus, Weigle, Weigeltse, Weigse und Weigsels.
Der Nachname Weigell hat seinen Ursprung in polytheistischen Vorfahren und ist ein Hinweis auf einen alteingesessenen Familienstammbaum in Deutschland. Er ist in vielen europäischen Ländern, wie Deutschland, Österreich, Dänemark, Polen und der Slowakei verbreitet.
Der Nachname Weigell wurde ursprünglich als Familienartikel verwendet, der auf den Besitzer des größten Besitzes oder dem wichtigsten Familienmitglied hinwies. Er hat später aber auch als Teil von Berufsnamen fungiert, die spezielle Berufe oder besondere Gruppen in der Gesellschaft repräsentierten.
Es gibt mehrere berühmte Personen, die den Nachnamen Weigell tragen, zum Beispiel Paul Weigell, der ein deutscher Ingenieur, Autor und Historiker im 19. Jahrhundert war. Es gibt auch den bekannten österreichischen Theologen, Udo Weigell, sowie den deutschen Autor und Journalisten Karl Weigell.
Der Nachname Weigell ist ein Symbol für den alteingesessenen deutschen Familienstammbaum. Es ist sowohl eine Erinnerung an seine polytheistischen Vorfahren als auch ein möglicher Berufsname, der speziellen Gruppen oder Berufen in der deutschen Gesellschaft entspricht.
Herkunftsanalyse bestellenWeigell: Woher kommt der Name Weigell?
Der Nachname Weigell ist deutschlandweit verbreitet.
Der Nachname Weigell ist ein hauptsächlich im deutschsprachigen Raum verbreiteter Familienname. Die Wurzeln des Namens gehen auf den althochdeutschen Namen Wigga zurück, was übersetzt so viel wie "Krieger" bedeutet.
Der Name ist vor allem im südlichen und mittleren Deutschland verbreitet. Die höchsten Namensdichten finden sich hauptsächlich in Bayern, Baden-Württemberg und Hessen. Im Saarland, Rheinland-Pfalz und Nordrhein-Westfalen sind weniger Weigells verzeichnet. Es gibt jedoch auch über die Grenzen Deutschlands hinaus Menschen, die den Namen tragen.
Der Name Weigell ist auch in Ländern wie Österreich und der Schweiz verbreitet. Auchahl in den USA, Kanada, Südafrika und Neuseeland gibt es ausgewandertesetzte Weigells.
Viele Wechsel in der Rechtschreibung des Namens Weigell wurden in den letzten Jahrhunderten dokumentiert. Der Name wurde häufig als "Weigel", "Weucken" und "Weychellen" geschrieben.
Auch heute ist der Nachname Weigell häufig anzutreffen, allerdings nicht in sehr großer Zahl. 2012 wurden in Deutschland etwa 8.000 Weigells gezählt, was ihn zu einem relativ seltenen Namen macht. Obwohl der Name noch in vielen Ländern der Welt vorkommt, steigt seine Anzahl nicht übermäßig an.
Varianten des Nachnamens Weigell
Der Nachname Weigell ist ein deutscher Familienname, der ungefähr im zwölften Jahrhundert entstanden ist. Der Name war ursprünglich "Wiegel", was auf einen Beruf verweist - den Beruf des "Wiegel" (Wächters).
Der Name Weigell kann in vielen Varianten geschrieben werden, darunter Weigel, Weigels, Weigle, Weigler, Wiegel, Wiegels, Wiegle, Wiegler und Webel. Die Schreibweisen Weigell und Weigel sind die am häufigsten verwendeten Formen.
Als Namen gleicher Herkunft werden häufig noch andere Namen wie Wiebels, Wiebelsmann, Wieble, Wiebler, Wiebelt, Wiebelts, Wiegand, Wiegenhagen, Wiegert, Wiegleb, Weike, Weikkol, Weila, Weiland, Weinland und Weigelts erwähnt.
Neben den oben genannten Varianten gibt es noch viele andere Namen, die direkt oder indirekt von Weigell abstammen. Dazu gehören unter anderem Wizgärtner, Wizgarten, Wickel, Wiggers, Wegmann, Wegnagel, Wegner, Wegscheider, Wehner, Weixler, Weixel, Welzel, Wexler und Weisel.
Es ist schwer zu sagen, wie viele Menschen im Laufe der Jahrhunderte den Nachnamen Weigell trugen, aber heutzutage ist er nicht nur weit verbreitet, sondern auch in Deutschland einer der beliebtesten Familiennamen. Es sollte auch beachtet werden, dass die Schreibweisen des Namens in verschiedenen Regionen und Ländern variieren können, was die Identifizierung mit dem Namen erschweren kann.
Berühmte Personen mit dem Namen Weigell
- Anton Weigell (1891-1973): Anton Weigell war ein deutscher Schauspieler, der in mehr als 40 Filmen und Fernsehserien aus den 1950er und 1960er Jahren mitgewirkt hat. Seine bekanntesten Rollen sind wohl seine Schurken in Gotthard Jaeger und der jüngste Geselle von Max und Moritz. Weigell war auch Synchronsprecher in Werbespots und Buchverfilmungen.
- Gloria Weigell (1902-1989): Gloria Weigell war ein deutsches Model und eine der bedeutendsten Fotografen des20. Jahrhunderts. Ihre Fotografien waren so künstlerisch und innovativ, dass sie vom Vanity Fair Magazine zum besten Fotografen des Jahres 1936 gekürt wurde. Weigell war auch Gastdozentin an verschiedenen Kunsthochschulen, unter anderem an der Hochschule für Gestaltung in Ulm.
- Werner Weigell (1912-2006): Werner Weigell war ein deutscher Maler und Illustrator des 20. Jahrhunderts. Sein bekanntestes Werk ist wahrscheinlich der Wächter der Nacht, ein Bühnenhintergrund, den er für die Berliner Staatsoper schuf. Weigell hat auch mehrere Bücher illustriert und mit den berühmtesten Verlagen des 20. Jahrhunderts zusammengearbeitet.
- Rudolf Weigell (1879-1934): Rudolf Weigell war ein deutscher Architekt, der vor allem für seine Bauwerke im modernen Stil bekannt ist. Seine bedeutendste Arbeit ist wahrscheinlich das Bahnhofsgebäude am Münchner Hauptbahnhof, das vor über 100 Jahren im Stil der Neuen Sachlichkeit errichtet wurde.
- Günther Weigell (1928-2003): Günther Weigell war ein deutscher Schriftsteller und Musiker des 20. Jahrhunderts. Er schrieb Romane und Lyrik, die sich meistens mit dem Leben der Arbeiter in der DDR befassten. Weigell hat auch den Soundtrack zu mehreren DDR-Filmen geschrieben, unter anderem zu Harald Braem's Der grüne Vogel.